AW: [HBF] Laeuterbottich und Maerzen
Tobias Kandler
walaskjalf at gmx.de
Die Feb 15 11:20:49 CET 2005
Hallo miteinander, hallo Hibbo
Das Thema Nachbrauen und historische Biere ist sehr interessant und wenn man
etwas nachschaut, wird man feststellen, daß uns in den Jahren seit der
flächendeckenden Einführung der untergärigen Brauweise - die Altbierbrauer
vom Niederrhein mal ausgenommen - doch eine ganze Menge Bierkultur verloren
gegangen ist. Früher gab es durch die obergärige Brauweise noch eine ganze
Menge mehr Biere hier zu Lande. Leider nivelliert sich die deutsche
Bierlandschaft heute immer mehr.
Es gibt da ein Buch, daß mir Markus Schmitz, der leider nicht mehr im Forum
mitschreibt, mal zukommen lassen hat, das heißt "Handbuch zur Fabrikation
obergäriger Biere" und ist von Alwin Kulitzscher. Das Buch und Marcus´
umfängliches Wissen war für mich so etwas wie der Einstieg in die Thematik.
Ich schreibe das, weil im Zuge des Umbaus der netbeer-Seite mittels MAMBO,
ja eine unterteilte Rezeptsektion angelegt werden könnte. Es gäbe die
Möglichkeit nicht nur die besten Eigenkreationen in einer Rubrik zu
erfassen, sondern auch einen Bereich für Clone-brews und eine für
historische Biere zu gestalten.
Was meint Ihr dazu ?
Das Schweidnitzer Märzen würde ich dann in der historischen Sektion posten.
Ferner hätte ich auch schon eine Idee für die Clone-Brew-Sektion. Wir
probieren hier schon eine ganze Weile das Freiberger Festbier, daß zur
150-Jahrfeier der Freiberger Brauhaus AG auf den Markt gekommen ist, zu
klonen und sind fast dran.
Industriebiere nachzubrauen lohnt sich bei manchen Bieren schon. Kürzlich
habe ich das Pilsener der Gessner Privatbrauerei aus Thüringen probiert und
ich finde das sehr gut für ein Industriebier.
Gruß
Tobias