AW: [HBF] AW: WYEAST

Barkmann Thorsten Thorsten.Barkmann at knorr-bremse.com
Don Dez 16 07:15:29 CET 2004


On Wednesday, 15 December 2004 at  9:03:53 +0100, Barkmann Thorsten wrote:
<> Hallo Greg,
<>
<> Als ich letztes Mal die WYEAST 3068 verwendet habe, habe ich den 
<> aufgegangenen Beutel einfach aufgeschnitten und die Hefe in 100 Liter 
<> Weißbier bei 20°C gegeben. Es hat nicht intensiv genug nach 
<> Weißbierhefe geschmeckt. Wie kommt das?

<Schwer zu sagen.  David Logsdon von Wyeast bestätigt, dass man Weißbierhefen lieber >><knapp bemessen sollte.  Es gibt natürlich auch andere Parameter, so z.B. der Maischrast <bei 42° und die Gärtemperatur.

Ich Maische bei 43°C ein und halte diese Temperatur 20 min.

<> Da ist der Geschmack unter Verwendung von 40g Safbrew T-58 intensiver.

<Aber typischer?  Die Sorte kenne ich nicht.  Sie soll aber von dem, was ich gehört habe, <keine ausgesprochene Weißbierhefe sein (ich habe einen Hinweis gesehen, dass sie aus <Belgien stammen soll: http://listermann.com/Store/Details.asp?ID=1023).  DCL will <demnächt wohl eine "neue" Sorte herausbringen, W-68 Weißbierhefe aus Weihenstephan <(http://www.dclyeast.co.uk/DCL_Main/main_brewing/indbrew_index.htm).
<Das ist wohl unser alter Freund 3068.  Wenn die das machen, ist es wohl nicht, weil sie <etwas besseres zu haben meinen.

Das stimmt, es ist keine ausgesprochene Weißbierhefe. Es ist eine obergärige Trockenhefe.
Ein perfektes Ergebnis habe ich damit nicht erzielt. Aber das habe ich auch nicht mit 3068 oder Scheider Weisse Hefe. 

<> Ich habe 40 g Hefe in 0,5 l Würze gegeben und bemerkt, daß die 
<> Flüssigkeit sehr trübe dadurch wurde.  Ich habe es auch schon einmal 
<> mit Herführen von WYEAST 3068 probiert. So trübe wurde die Würze aber 
<> dabei nicht (allerdings verteilte sie sich auch auf 3 Liter). Darum 
<> dachte ich, ein Beutel WYEAST 3068 ist evtl. zu wenig.  Du schreibst 
<> genau das Gegenteil.

<Von http://www.wyeastlab.com/beprlist.htm:
<
 < Ester formation is significantly affected by aeration and pitching
  <rates.

<Beim Vortrag hier (http://www.lemis.com/grog/brewing/yeast-talk.html)
<hat David Logsdon klargestellt, dass hiermit relativ wenig Hefe zugesetzt werden sollte.

Ich habe die Hefemenge nach einer Angabe auf Hibbo Niemann´s Seite auf meine Sudmenge hochgerechnet. 
http://www.my-bier.de/shop.php?kat=5 

Da steht, wenn man auf Artikel zeigen geht:

""Safbrew T-58"
Ein neuer Hefestamm , der besonders bei Lager- und Weizenbieren ein schönes Aroma erzeugt. 11,5 gr. genügen für bis zu 25 Liter. "

<> Man könne sogar einen Beutel für mehrere Sude nutzen.

<Das niemand mich missversteht: Damit meine ich, dass man die Hefekultur über mehrere <Sude hinweg verwenden kann.  Ich benutze immer den gesamten Beutelinhalt beim ersten Mal.

<> Da mir dieser Gedanke kam, sammelte ich weiterhin die Hefe aus 2 
<> Kästen Schneider Weisse und plane, mit der gesamten Hefe (ca. 50 ml 
<> dicker Bodenbelag) einen 90 l Sud zu beeimpfen.

<Laut allem, was ich gehört habe, setzt Schneider seinem Weißbier untergärige Hefe in die <Flasche bei.  Eine Kultur davon würde dann
<(auch) nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Das wußte ich nicht. Weiß auch nicht, ob es stimmt. Sind Deine Quellen zuverlässig? Hier wurde berichtet, daß es die Original Weßbierhefe ist, weil sie nicht herausgefiltert wird.

<> Was schmeckt Dir bei der Verwendung von Safbrew T-58 nicht?

<Wie gesagt, ich habe sie nie benutzt.  Von der Beschreibung her muss ich aber vermuten, <dass der Geschmack nicht typisch bayrisch sein würde.

Schade, ich habe noch eine Packung, die kann ich Dir schenken. Dann kannst Du´s testen.

AzgS
Thorsten 
  
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