AW: [HBF] Läuterbottich- Verbindungen / Weißbierhefe

[Daniel Koch]

Hallo zusammen,
ich benutze das Röhrensystem wie von Hubert beschrieben schon seid etwa
vier Jahren (habe Huberts Buch leider nicht gelesen). Dazu benutze ich
ein Gefäß das etwa die Grundfläche von 30 x 60 besitzt
Gesamtfassungsvermögen ca 70l.
Das Röhrensystem ist gesteckt und besteht aus Kupfer es endet T - Förmig
am Ende des Gefäßes. Die Enden am T sind mit zwei Holzstopfen
verschlossen. Der Rohrdurchmesser beträgt 11/2 Zoll am Auslauf ist ein
Kugelhahn angebracht. Die Röhren sind mit einer Handsäge geschlitzt. Die
Schlitze verteilen sich über die ganzen Röhren abstand ca 1cm. 

So nun zum Läuterproblem:
1.) Das Malz darf nicht zu fein geschrotet werden
2.) Vor dem Läutern warte ich ca 5 Min und lasse dann Stossweise 1-2
Schluck ausschiessen (Hahn auf und zu)
3.) Beim Läutern den Hahn nicht ganz auf machen sondern langsam
einlaufen lassen es soll gleichmäsig laufen nicht zu schnell
4.) An meinem Kugelhahn ist ein weiterer Schlauch (0,6cm Durchmesser)
angeschlossen ca 0,5m lang hat den Zweck das durch die ablaufende Würze
einen Unterdruck auf das Röhrensystem angelegt wird und somit die Würze
abgesaugt. Voraussetzung siehe 1.)
5.)Beim Läutern darauf achten das die Maische nicht zu hoch im Gefäß
steht wenn das Gefäß zu klein größeres Kaufen (Kunstoffkiste aus dem
Supermarkt mit Deckel)
Ideal ist eine Maischehöhe im Gefäß von ca 10-15cm.
6.) Das Gefäß (Läuterbottich) leicht schräg stellen dadurch hast Du am
Ende des maischen wenig Restwürze im Läuterbottich

Ich braue seit etwa vier Jahren mit dieser Methode für mich hat sich das
System als das Beste herausgestellt, habe auch wenig ausprobiert weil
wenn sich etwas bewährt... never touch a running system..

Gut Sud
Daniel  
 

ich braue seit etwa 4 Jahren, leider habe ich das Buch von Hubert nie
gelesen.
Trotzdem benutze ich das Röhrensystem wie hier mehrmals beschrieben

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: hbf-bounces+kochd=t-online.de at lists.netbeer.org
[mailto:hbf-bounces+kochd=t-online.de at lists.netbeer.org] Im Auftrag von
Barkmann Thorsten
Gesendet: Mittwoch, 25. August 2004 16:31
An: Hausbrauerforum
Betreff: [HBF] Läuterbottich- Verbindungen / Weißbierhefe

Hallo Braukollegen,
Hallo Daniel,

ich habe das System mit Kupferrohren ca 20 x 20 cm nachgebaut und 5
Längsrohre verbaut. Die Schlitze sind ca 5 mm auseinander, vielleicht
etwas mehr. Sie sind mit einer kleinen Handsäge geschlitzt genau
rechtwinklig zum Rohr, nicht schräg und 0.75 mm breit. Das Sägeblatt
meiner kleinen Metallsäge ist ein klein wenig schmaler als das meiner
großen Metallsäge. Ich glaube, das ist sehr entscheidend.

Bei meiner kleinen Anlage hebe ich den Behälter zum Läutern immer auf
einen Hocker also vergeht etwas Zeit, bis ich den Hahn aufdrehe.
Geläutert wird nur durch Schwerkraft. Das Malz schrote ich mit der
Valley Mill. Weißbier nach Huberts Rezept. Ich habe den Hahn immer voll
aufgedreht und bei der Anlage nie Probleme gehabt. Der Behälter ist eine
46 Liter Oskar mülltonne. Der Hahn hat 3/4". Außen steckt ein kurzer
Silikon Schlauch.  Es ist auch beim Zerlegen der Rohre fast kein Treber
innen. Ein wenig schon aber eben ganz wenig. Wenn etwas durchkommt,
(höchstens mal ein Korn im Bier) denke ich, wird es mit der großen
Strömung rausgespült.   

Das mit der Backhefe nehme ich zurück. Das erste Bier hat zwar
geschmeckt aber schon einen Tag später war der Geschmack total
verändert. Außerdem, bei frischer Backhefe bekommt man doch leichte
Kopfschmerzen. Trockenbackhefe ist nicht optimal aber besser als
frische. Ich habe auch mit echter Weißbierhefe kein Ergebnis erzielt,
das optimal war. Deshalb suche ich ja eine gute Weißbierhefe. Ich
probiere mal die neue Trocken Weißbierhefe von DCL. 

AzgS
Thorsten 
  
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