[HBF] Backhefe, Trockenhefe und Flüssighefe

[Greg 'groggy' Lehey]

On Thursday, 12 February 2004 at 20:27:37 +0100, wolfgang.scholze wrote:
> Am Donnerstag, 12. Februar 2004 16:48 schrieb Wolfgang Halmich:
>>
>> Kauft man sich eine Flüssighefe, so kann man diese in sterile
>> Kochsalzlösung einlagern und hat so für mindestens 10 Sude Hefe.

Das ist mir neu.  Das Salz muss aber in die Würze gelangen, wo es den
Geschmack beeinflusst.  Hierzulande vermehren wir Hefen mit einer
einfachen Malzlösung (also Würze) und halten sie dann möglichst kühl.

>> Was ist daran dann teuer?

Ich sehe diese Methode als die billigste an, deutlich billiger als
eine Tüte Trockenhefe pro Sud.

> ich habe schon die verschiedensten Sude mit Trockenhefe und auch mit
> Wyeaest gebraut. Eine Erfahrung hat mich allerdings etwas
> verwundert: Einmal hatte ich 2 Sude kurz nacheinander Guinness nach
> Hubert's Rezept mit obergäriger Trockenhefe und danach mit Wyeast
> gebraut. Ergebnis: ich konnte keinen Unterschied feststellen. Dies
> ging auch anderen Bekannten so.

Hmm.  Das liegt vielleicht am relativ kräftigen Geschmack dieser
Biersorte.  Ich hab's nicht probiert (Stout interessiert mich nicht),
doch habe ich schon deutliche Unterschiede zwischen den Hefen bei Pale
Ale festgestellt.

> Deshalb nehme ich bei dieser Bierart nur Trockenhefe.

Jeweils eine neue Tüte?

Ich habe schon mit Trockenhefe gebraut, bin aber ziemlich bald auf
Flüssighefe umgestiegen, hauptsächlich der Auswahl wegen.  Bei einer
entsprechenden Vermehrung spielt der Preis kaum eine Rolle.  Das
klappt natürlich genauso für Trockenhefe, damit verschwinden aber die
Vorteile der Trockenhefe.

Greg
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