[HBF] Frischhefe - Trockenhefe
ladidel
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Mit Feb 11 23:11:49 CET 2004
Hallo Sven,
Die Trockenhefe von Braupartner halte ich für obergärige Hefe. Ihr
Absetzverhalten, der Geschmack und auch die Gärtemperaturen sind
eindeutig nicht untergärig.Ein Pils damit ist was für den Ausguss. Ich
hatte die Hefe auch im Programm verwende
sie aber jetzt als obergärig.
Frischhefe ist einfach das Beste. Hier bei uns im Frankenland um Bamberg
/ Forchheim herrscht davon auch kein Mangel. So verschicke ich auch
hin+wieder Frischhefe, die transportfähig ist an Brauer,. Das aber nur
zur kühlen Jahreszeit,
Alle meine Weizenbiere und verschieden andere obergärige braue ich der
Einfachkeit halber immer mit Backhefe. Auch in meinen Kursen arbeite ich
so.
Die Backhefe ist die ursprüngliche Brauhefe:
Klosterbäckereien und Klosterbier. Das wurde noch keine Hefe gezüchtet,
die war einfach in der Luft.
Es ist die einfachste und günstigste Art und Weise an obergärige Hefe
zu kommen, ( an den Hefen verdienen sich manche doch doof. )
obwohl ich hier auch ein paar Br. vor der Türe habe, die Weizenhefe
haben. Allerdings brauchst Du etwas Erfahrung mit Gärtemperaturen und
der Gärführung. Auch reicht ein Beutelchen der Trockenhefe für ca. 20
bis 25 Liter gut aus. Alle, die meinen ein solches Bier schmeckt nicht
oder selbst ein solches gebraut haben, haben Fehler gemacht ( zu hohe
Gärtemperatur ) und wenig Ahnung vom Brauen. Selbst bei Verkostungen
durch Laien und Profis wurde nicht der Gebrauch von Trockenbackhefe
erkannt. Wer brauen kann, braut gut mit Dr. Oetker & Co. Andere sollen
sich die obergärige Hefe ruhig teuer kaufen oder dei zweifelhafte Sache
mit der Vermehrung aus der Flasche versuchen. Bei originalem Weissbier
geht das mit Erfahrung und Geduld schon, aber bestimmt nicht bei den
Großbrauereien, da hast meist untergärig oder sonstige Trubstoffe.
Servus ladidel