[HBF] Abfuellzeitpunkt / zu viel Kohlensaeure

Andre Over dr.over at t-online.de
Fre Okt 10 13:02:03 CEST 2003


was nervt ihr mich die ganze zeit mit dem scheiss, ist mir doch egal, was
ihr da macht!!


----- Original Message ----- 
From: "Tobias Kandler" <walaskjalf at gmx.de>
To: "Hausbrauerforum" <hbf at lists.netbeer.org>
Sent: Friday, October 10, 2003 11:55 AM
Subject: AW: [HBF] Abfuellzeitpunkt / zu viel Kohlensaeure


> Hallo Mario,
>
> Wie Jens schreibt mit Speisegabe karbonisieren ist sicher gut.
>
> Ich empfehle Dir mal etwas, daß aber nur unter bestimmten Bedingungen
> funktioniert.
>
> Bei uns hier im Osten wurde zu DDR-Zeiten eigentlich nur untergärig
gebraut.
> Man stellte bei 5-6°C an und ließ die Gärtemperatur im Laufe der
Hautpgärung
> auf maximal 8°C ansteigen. Geschlaucht wurde wieder bei 5-7°C. Bei diesen
> niedrigen Temperaturen ist das Jungbier mit 2,45 bis 2,7 g CO2/l
gesättigt.
>
> Interessant ist hierbei die Bestimmung des Schlauchzeitpunktes. Die
> erfahrenen Brauer haben auch visuell den Schlauchzeitpunkt bestimmt. Mit
hat
> das ein Braumeister von Feldschlösschen mal gezeigt. Wenn die Kräusendecke
> noch nicht den Blick auf den Bierspiegel freigibt aber schon
> zusammengefallen ist und sie sich mit einem sterilen Löffel die Decke
> aufziehen läßt und nicht durch aufsteigendes CO2 wieder schließt, dann
kann
> man schlauchen. Der Bierspiegel, den man an der aufgezogenen Stelle sieht,
> sieht dann schwarz aus und nicht mehr lehmig (Die Hefe ist dann weitgehend
> sedimentiert).
>
> Das Jungbier liegt dann etwa 0,3-0,5% über dem Endvergärungsgrad und das
> ergibt dann, schlaucht man jetzt, eine Karbonisierung von 4-5 g CO2/l -
> typisch für Lagerbiere.
>
> Ich habe das am Anfang, als ich noch keine Bierspindel hatte nur so
gemacht,
> und wenn das Bier gut war, stimmt die damit bestimmte Karbonisierung
immer -
> zumindest konnte ich keinen Unterschied zwischen 4 - 4,5 - 5 g CO2/l
> feststellen.
>
> Wie gesagt bei Hefeweizen sollte das nicht funktionieren.
>
> Gruß
>
>
> Tobias
>
>
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