[HBF] Endvergaerungsgrad
Yerry Felix
1i at esperi.demon.co.uk
Don Okt 2 02:24:08 CEST 2003
Rolf Exner <Rolf.Exner at gmx.de> writes:
Hi Rolf,
> /66C ist ok, versuchs mal mit 63C, da werden weniger Dextrine hergestellt
> /die zu einem hoeheren Endvergaerungsgrad fuehren.
>
> Die Herstellung von unvergrbaren Zuckern erfolgt nicht in einem
> derartigen Mae. Die Beta-Amylase ist auch bei 70 Grad C noch soweit
> intakt, da sie die von der Alpha-Amylase hergestellten (hheren,
> unvergrbaren) Zucker noch problemlos in 2- oder 3-wertige Zucker
> zerlegen kann.
>
Oh, hmmm. Also, der Gregor Zellmann und ich haben uns in der letzten
Woche ueber Priming unterhalten, und er glaubt mir einfach nicht das
meine Biere auch ohne Zuckerzusatz in der Flasche karbonieren ;)
Ich habe diesen Tip in Graham Wheeler's Buch "Homebrewing" gelesen. Da
ich meine secondary in Cornies mache, und das Bier gut karbonisiert
ist, stelle ich das zwecks Kuehlung in den Garten ueber Nacht und dann
schlauche ich das in Flaschen um, die sofort zugemacht werden (wir
machen das zu zweit). Nach 1-2 monaten Lagerung bei 13C ist das
perfekt(also, fuer meinen Geschmack, perlend, nicht sprudelnd :)
karboniert mit nur einem hauch von Hefe am Flaschenboden. Dazu muss
mann allerdings bei 68C maischen weil dadurch mehr Dexrine entstehen.
Allerdings mache ich einfache Infusions, meistens mit Englischen Malz
und ausserdem trinke ich meine Ales gerne "warm" also um so 13C, was
auch dem Karbonierunggrad erhoeht.
Also, jetzt muss ich mal genau wissen was da so vor sich geht:
Ist das Verhalten von den Amylasen vielleicht anders bei Infusion?
Ist der Unterschied zwischen den Deutschen und Englischen Pale Malts
hier von Bedeutung?
Gabriela
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