[HBF] Hefe fuer Feinbackwaren
O'Sullivan
jpb at mail.isis.de
Don Jun 12 17:45:03 CEST 2003
Hallo Mark,
also prinzipiell spricht nix (lebensmittelcheminsche) dagegen Alkoholische
Getränke mit Backhefe zu brauen. Ob's geschmacklich verwertbar ist ist eine
andere Frage. Ein Bekannter von mir braut seit Jahren Honigmet mit Backhefe
- schmeck und ist Okey.
So weit ich weiss ist die Backhefe aber auch ein anderer Stamm. "Hefe"
bezechnied nur eine Gruppe von Sprossenpilzen. Bierhefe ist aus der Gattung
Sccheromyces und unterscheidet sich in seinen Eigenschaften von anderen
Hefearten (z.B. Bretannomyces oder Candida). Auch Weinhefen haben deutlich
andere Eigenschaften als Bierhefe.
Tatsache ist, dass sowohl Back- als auch Bierhefe einen gemeinsamen
Ursprung haben. Die besten Braucher sollen ja angeblich auch die Bäcker
gewesen sein ... so sagt man. Zumindest war dies wohl der Fall vor Louis
Pasteuer.
Gruß
Jens
Mark Rautenhaus wrote:
> Hallo zusammen,
>
> ich habe heute testweise ein wenig Trockenmalzextrakt
> mit einer standard Backhefe angesetzt.
> Interessant war, dass ich noch nie so eine aktive Hefe gesehen habe.
> Nach sehr kurzer Zeit(20 Minuten), brodelte es heftig.
> Bis jetzt benutzte ich nur teure Wyeast Hefen und Trockenhefe
> von Brouwland. Bevor ich jetzt als Brauazubi mein erstes "Feinbackbier"
> womöglich wegkippen muss, wollte ich mal Eure Meinung hören.
>
> Vielen Dank fuer Eure Tips und gut Sud.
>
> Mark
>
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