[HBF] RV zusammen!

marcus.schmitz at web.de marcus.schmitz at web.de
Die Jul 16 19:32:05 CEST 2002


Tach zusammen,

Hubert schrieb:

"[...]Ich habe die Datei umbenannt (keine
Leerzeichen) und hochgeladen auf:

http://www.netbeer.co.at/beer/bin/hbf-rv2002.pdf

und in der rv-form.htm Datei gelinkt. Diese Datei habe ich ein wenig
umgeschrieben und die Form rauskommentiert.  Sie dient jetzt als Beschreibung
des Ringversuchs und ist im Inhaltsverzeichnis der Rubrik Brauen gelinkt:

http://www.netbeer.co.at/beer/beerspn.htm

Vielleicht kannst Du die Sache im HBF vorstellen?"

Sei hiermit geschehen: Auf der oben gelinkten Seite findet sich ein kurzes Acrobat-Dokument mit ein paar zusätzlichen Diagrammen und allen Daten des 
Spindel-Ringversuches. Meine Schlussfolgerungen seien hiermit zur Diskussion freigegeben (nix hochwissenschaftliches, ich zu faul, statistik zu betreiben ..). 
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit der Auswertung kleiner Stichproben aus evtl. unterschiedlichen Proben und Lust das Ganze mal zu beleuchten.

Desweiteren habe ich eine kleine Methode zum Farbemessen angehängt, allerdings sollten wir uns da noch etwas überlegen, damit sie vergleichbar wird.

Und last but not least: Ich habe einen interesanten (wenigstens teilweise) Artikel über Hefeaufbewahrung (besonders im Hinblick auf den Trehalosegehalt ...) 
überflogen. Interessant ist zum einen, dass ug. Hefen mit der beschriebenen Methode besser haltbar zu machen sind als og. und zum anderen die Methode 
selbst (das, was jetzt kommt ist kein Witz!):

Man konzentriere in Würze hergeführte Hefe durch Zentrifugieren auf. Den Bodensatz aus der Zentrifuge ("das Hefepellet") redispergiere man in - jetzt 
kommt's - Kondenzmilch und gebe einen Tropfen davon auf ein steriles Filterpapierschnipselchen. Das Filterpapier wird in einer Petrischale getrocknet, mit 
Parafilm (Labortesa) verschlossen und im Kühlschrank resp. Exikator im Kühlschrank gelagert. Klingt schräg, oder? Ich denke, der Erfolg hat mit dem hohen 
Fett- und Proteingehalt und dem von der Hefe nicht verwertbaren Milchzucker zu tun. Wie es mit dem osmotischen Druck ist kann ich mir nicht genau 
vorstellen, weil so weit ich es im Kopf habe Fette und hohermolekulare Eiweiße nicht auf diesen wirken.

Ich muss den Artikel demnächst mal in Ruhe lesen. Der stammt von unseren professionellen Braufreunden aus Berlin (VLB) und die Arbeit wird vom Bund 
gefördert.

So, beste Grüße an alle

Marcus