[HBF] Hefestripping

[Maggy+Jens]

Halo Braufreunde,

ich möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Jens und ich beobachte dieses Forum seit ein paar Wochen.
Bis auf einen kurzen Kommentar zu einer Frage ist dies mein erster Beitrag.

Ich habe eine Anleitung zum Hefestripping, und im HBF-Archiv gelesen, dass hier darueber auch schon diskutiert wurde.
Mangels Material haben wir unseren Versuch mit braunen Zucker gestartet.
Dies war jedoch nicht von Erfolg gekroent. (Verwunderte mich allerdings nicht, da in Huberts Buch (S. 24) geschrieben steht, dass Zucker als Nährmedium zur Hefeherfuehrung ungeeignet ist.
Bei meiner naechsten Bestellung habe ich dann einen Beutel Trockenmalzextrakt mitbestellt. Auch hiermit hatten wir keinen Erfolg.
Zur Info: Unsere Versuchsbiere waren alle untergaerig:
1) Riegeler Felsenpils Naturtrüb, 2) Hoepfner Kraeusen, 3) Leimener Bergbraeu Kellermeister.
1) u. 2) zeigten gar keine Reaktion, bei 3) bildete sich ein duenner Schaum an der Oberflaeche, mehr allerdings nicht.
Unseren dritten Versuch starteten wir mit jetzt vorhandener Anstellwuerze aus unserem neuesten Sud (Pils). Diesmal bekam wieder das Leimener und Schneider-Weisse (weil ich von diesem gelesen habe, dass es gut klappt) eine Chance.
Bei beiden Hefen kam die Gaerung gut in Gang, was mich recht gluecklich stimmte.
Nachdem unser eigentliches Pils nun fertig ist, haben wir auch die zwei Testbiere probiert. Die Hefe hatte sich ordentlich vermehrt und wieder am Boden abgesetzt (auch beim obergärigen Schneider-Weisse) !
Das Problem war allerdings, dass beide Biere noch ueberhaupt nicht endvergoren waren und die Hefe Ihre Arbeit wohl aber schon eingestellt hatte. Am Zeitrahmen kann es nicht gelegen haben, die Biere waren incl. Gärung ca. 8 Wochen alt.
Die Wuerze kann eigentlich auch nicht schuld sein, weil unser eigentliches Pils keinen Macken hat.

Wie ist es zu erklaeren, dass ein Sud zu gaeren anfaengt, aber nicht endvergaert??
Oder was koennen wir evtl. noch falsch gemacht haben?

Schoenen Dank fuer Eure Mithilfe
und viele Gruesse vom JENS.


-------------- nächster Teil --------------
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