AW: [HBF] Originelle Schrotmethoden (war: wer braut was)
Barkmann Thorsten
Thorsten.Barkmann at knorr-bremse.com
Mit Apr 17 11:51:59 CEST 2002
Hallo Daniel,
ich habe zu Hause einen Brotbackautomaten und gute Ergebnisse mit Treber gemacht. Für ein kleines Brot nehme ich 340g Treber, 170 g Weizenmehl 1050, 150g fertigen Sauerteig aus dem Supermarkt, 20g Hefe und evtl. etwas Kümmel (bis zu 3 Eßlöffel). Im Treber ist bei mir genug Flüssigkeit, so daß ich kein Wasser zugeben muß. Ich hoffe jedoch, die Maischefiltration zukünftig verbessern zu können. Mir schmeckt das Brot aber durch die harten Körner knirscht es ein Wenig und die Spelzen merkt man auch. Meine Freundin holt sich Ihr Brot lieber vom Bäcker.
Grüße, Thorsten
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: KochD at t-online.de [SMTP:KochD at t-online.de]
> Gesendet am: Dienstag, 16. April 2002 20:13
> An: hbf at lists.k-town.de
> Betreff: Re: [HBF] Originelle Schrotmethoden (war: wer braut was)
>
>
> hallo gregor,
> vielen dank für die infos
>
> den fleischwolf als malzquetsche zu benutzen ist eigentlich recht effektiv du
> solltest allerdings darauf achten das malz voher ein bischen zu wässern. so etwa
> 12h (über nacht). wenn du das malz trocken durch den wolf lässt kann es sein
> dass du damit brot backen kannst (hat jemand erfahrung damit?). ausserdem wird
> der auslass am wolf (dort wo die messer arbeiten) recht heiss.
> ich benutze im wolf die messerkombi: vorschneider, messer, 5mm lochscheibe für
> brauer die es auch probieren wollen. allerdings wird ein haushaltsgerät ein
> bischen zu schwach sein, ich benutze ein gerät das etwa 10kw leistung hat.
>
> grüsse aus mühldorf am inn ( 70km östlich von münchen)
>
> daniel
>
>
>
>
> Gregor Zellmann schrieb:
>
> > Hallo zusammen,
> >
> > Daniel Koch <KochD at t-online.de>schrieb:
> >
> > "ich braue auch schon länger so etwa 1 - 2 jahre, habe das malz bis jetzt
> > mit einem fleischwolf gequetscht. hat bis jetzt auch ganz gut funktioniert.
> > könntest du mir die adresse geben wo du die malzquetsche bestellt hast
> > vielleicht die bessere art malz zu verarbeiten."
> >
> > Na davon, Malz per Fleischwolf zu schroten, habe ich wirklich noch *nie*
> > gehört. ;-) Sehr originell und kreativ. Funktioniert das denn, Daniel? Der
> > bisherige Spitzenreiter in meiner Liste der lustigsten Schrotmethoden war
> > bisher jemand, der mit seiner elektrischen Kaffeemühle (die kleinen Dinger,
> > in denen ein Messer mit 10.000 U/min rotiert) Malz zerkleinerte. Das geht
> > wohl auch. Man muss halt alle 100 g eine Pause einlegen, damit der Motor
> > nicht schmilzt. LOL.
> >
> > Von der Valley Mill habe ich übrigens nur Gutes gehört. Ich selber verwende
> > eine Jack Schmidling Maltmill und bin damit auch hochzufrieden. Soweit ich
> > weiß hat Brouwland (www.brouwland.com) auch mehrere Schrotmühlen im Katalog.
> > Diese 2-Walzenmühlen haben gegenüber Getreidemühlen und anderen Methoden den
> > Vorteil, daß der Spelzenkörper weitgehend unzerstört bleibt, der Mehlanteil
> > am Schrot sehr gering ist und der Schrotvorgang schnell geht. Mit meiner
> > Jack Schmidling Mill brauche ich ca 5 Minuten um 10 kg Malt zu schroten. Ich
> > verwende eine Bohrmaschine und ungefähr 300 U/min statt der Handkurbel. Geht
> > wunderbar.
> >
> > Grüße aus Berlin
> >
> > Gregor
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