[HBF] Originelle Schrotmethoden (war: wer braut was)
Gregor Zellmann
gregor at blinx.de
Mon Apr 15 13:53:50 CEST 2002
Hallo zusammen,
Daniel Koch <KochD at t-online.de>schrieb:
"ich braue auch schon länger so etwa 1 - 2 jahre, habe das malz bis jetzt
mit einem fleischwolf gequetscht. hat bis jetzt auch ganz gut funktioniert.
könntest du mir die adresse geben wo du die malzquetsche bestellt hast
vielleicht die bessere art malz zu verarbeiten."
Na davon, Malz per Fleischwolf zu schroten, habe ich wirklich noch *nie*
gehört. ;-) Sehr originell und kreativ. Funktioniert das denn, Daniel? Der
bisherige Spitzenreiter in meiner Liste der lustigsten Schrotmethoden war
bisher jemand, der mit seiner elektrischen Kaffeemühle (die kleinen Dinger,
in denen ein Messer mit 10.000 U/min rotiert) Malz zerkleinerte. Das geht
wohl auch. Man muss halt alle 100 g eine Pause einlegen, damit der Motor
nicht schmilzt. LOL.
Von der Valley Mill habe ich übrigens nur Gutes gehört. Ich selber verwende
eine Jack Schmidling Maltmill und bin damit auch hochzufrieden. Soweit ich
weiß hat Brouwland (www.brouwland.com) auch mehrere Schrotmühlen im Katalog.
Diese 2-Walzenmühlen haben gegenüber Getreidemühlen und anderen Methoden den
Vorteil, daß der Spelzenkörper weitgehend unzerstört bleibt, der Mehlanteil
am Schrot sehr gering ist und der Schrotvorgang schnell geht. Mit meiner
Jack Schmidling Mill brauche ich ca 5 Minuten um 10 kg Malt zu schroten. Ich
verwende eine Bohrmaschine und ungefähr 300 U/min statt der Handkurbel. Geht
wunderbar.
Grüße aus Berlin
Gregor