AW: [HBF] Endvergaerungsgrad

Tobias Kandler walaskjalf at gmx.de
Mit Mar 13 18:38:53 CET 2002


Hallo Urban,

Das ist eine gute Frage ! Mich beschäftigt im Moment das gleiche Problem.
Ich habe kürzlich mein diesjähriges Himmelfahrtsbier gebraut. Pils-Rezept,
aber 13°P (kein Bock mehr zum Verdünnen), normale Stufeninfusion mit Rasten
10,30,30. Soweit so gut. Zum Testen habe ich den Sud geteilt und mal zwei
Hefen verwendet. Habs ausgären lassen und mit gelöstem Trockenmalzextrakt
karbonisiert.

Hefe 1: aus der Brauerei,

    175-200ml für 35l Sud

    Schnellgärprobe 3°P Restextrakt

    Gärdauer des Sudes: 9 Tage

Hefe 2: WYEAST, #2007,

    Starterkultur ~1l für 25l Sud

    Schnellgärprobe 4,5°P Restextrakt

    Gärdauer des Sudes: 12 Tage

Hefe 2 läßt mir zu viel übrig. Woran liegts ? Hergeführt habe ich die
WYEAST-Hefe so: Inkubieren im Beutel, danach Starterkultur: 1.Tag 200 ml mit
6%, 3.Tag 200ml mit 12%, 5.Tag 500ml Vorderwürze. Beim Anstellen hatte die
Starterkultur schon gut losgelegt, also starke Schaum- und Blasenbildung.
Habe den Sud dann ~36h bei ca. 18-20°C angären lassen und dann den Kessel in
einen Raum mit knapp 12°C gestellt, damit sich´s abkühlt. Im selben Raum
stand auch der Sud mit der Brauereihefe.

Meine Frage: Was habe ich falsch gemacht und warum ergibt die WYEAST-Hefe
beim gleichen Sud einen so viel geringeren Vergärungsgrad ?



Gut Sud

Tobias

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