[HBF] Hopfentrocknen

Thomas Rohner t.rohner at usa.net
Fre Aug 24 12:24:18 CEST 2001


Hallo zusammen
ich habe wie schon im Frühling geschrieben, zwei Bücher aus Ami-land.
Diese schreiben: den Hopfen mit Warmluft trocknen, bis die "Spindel" beim
biegen bricht. Dann einige Tage liegen lassen, bis der Hopfen wieder einige
Feuchtigkeit aufgenommen hat. Dann vakumieren, und am besten einfrieren.
Der Feind ist zu hohe Feuchtigkeit und vor allem Sauerstoff. Da sich bei jeweils
10° C Unterschied die Geschwindigkeit einer chem. Reaktion halbiert, oder
verdoppelt macht es Sinn den "Stoff" in der Tiefkühltruhe aufzubewahren. (-20°C)
Ich verwende zum trocknen einen Dörrapparat, den ich speziell dafür gekauft habe.
Das Haus riecht dann ziemlich stark nach Hopfen.(ist für mich ok)
Im einen Buch hat der Autor einen Trockner aus einer alten Haartrockenhaube
gebaut. (gute Idee, wenn man die Zeit hat)
Ich denke, es müsste auch an einem schattigen zugigem Ort ohne techn. Hilfsmittel
gehen, so wie früher. Aber es dauert natürlich länger. Wenn man den Hopfen aber
nachher einfriert, ist der Feuchtigkeitsgehalt nicht von grösster Wichtigkeit.
Ich verwende den selbstangebauten dann "nur" als Aromahopfen, da ich den
Alphagehalt nicht kenne. (kann um Faktor 3 variieren bei der gleichen Sorte von
Jahr zu Jahr.)

eine schöne Zeit Thomas