[HBF] Laeutersack

Hubert Hanghofer hhanghof at netbeer.co.at
Mit Apr 25 23:44:57 CEST 2001


Liebe Braugemeinde,
lieber Gregor

Mein Freund Gerhard Hofer hat den Strainer so im Maischkessel montiert, daß 
er während der Heiz- bzw. Maischphase hochgeklappt werden kann. Nach dem 
"abmaischen" legt er in ganz einfach um und kann - ohne Gefäßwechsel - mit 
dem Läutern beginnen. Keine Probleme mit Anbrennen!

....Gerhard, lest Du mit?.... verrate uns Dein System!

Läutersäcke (Baumwollwindel, Leinen, Nylon...) kann ich nach wie vor für 
einfache Brauversuche mit MAXIMAL 5kg Schüttung empfehlen, denn: - Keine 
Basteleien / Investitionen sind erforderlich, die Ausbeute spielt auch (noch) 
keine große Rolle. Sogar Schädigung durch Oxidation ist nicht so kritisch, 
weil das Bier der ersten Brauversuche sowieso in kürzester Zeit konsumiert 
wird, oder?

ABER Gregor hat natürlich recht: Wenn man dann aber auf den Geschmack 
gekommen ist und regelmäßig über 20L braut, kommt man ohne ordentliches 
Läutersystem (egal ob Strainer oder Senkboden) nicht mehr aus!!!

Allzeit gut Sud!
Hubert

Am Mittwoch, 25. April 2001 13:13 schrieb Gregor

> Ich verwende, wie
> Du auch, umgebaute 50 Liter Kegs zum Maischen, Läutern und
> Würzekochen und habe mit dem Kupferrohr-Strainer beste
> Erfahrungen gemacht. Einziger Nachteil dabei ist, daß ich die
> fertige, verzuckerte Maische nach dem Kesselmaischen manuell
> per 3-Liter-Messbecher in das mit dem Strainer versehene,
> zweite Keg zum Läutern umlagern muß. Das muß recht vorsichtig
> geschehen (nicht plätschern lassen!), um so wenig Sauerstoff
> wie möglich in Kontakt mit der Maische zu bringen (s.o.). Ist
> aber nur eine Sache von 5 Minuten. Würde man den Strainer
> schon im Maischekessel befestigen, brennt die Maische
> garantiert an, da man dann nicht am Kesselboden, der ja per
> Gasbrenner beheizt wird, rühren kann.