[HBF] Eigene Herstellung von Ro:st-/Caramelmalzen - Special B

Gregor gregor at blinx.de
Mon Apr 2 13:08:56 CEST 2001


Lieber Hubert,
liebe Braugemeinde,

> Hubert Hanghofer <hhanghof at netbeer.co.at> schrieb:

> > Am Donnerstag, 29. März 2001 12:21 schrieb Gregor:

> > Hat das eine(r) von Euch schon mal probiert? Sind die
> > Ergebnisse mit kommerziellen Produkten vergleichbar oder
nur
> > eine "Notlösung"?
>
> Warum brauen wir Bier? Sind die Ergebnisse mit kommerziellen
Produkten
> vergleichbar oder nur eine "Notlösung"? Warum treiben manche
Brauer soviel
> zusätzlichen Aufwand (Hefekultivierung, Hopfenanbau,
vielleicht sogar eigene
> Mälzversuche)? ...Warum klettern Leute auf den Mt. Everest?

Ich denke die meisten heimgebrauten Biere sind erheblich
besser als die meisten kommerziell gebrauten Biere (von
kleinen, ambitionierten Microbrauereien und ihren Bieren mal
abgesehen).
Hubert, wir sind uns hierüber einig! :)

Aber das weiß man nur, wenn man entweder selber braut, oder
heimgebrautes Bier schon einmal getrunken hat.

Ich habe aber weder schon mal selber gemälzt bzw. Malz weiter
geröstet, noch ein Bier getrunken, in dem so hergestelltes
Malz verwendet wurde.

Warum Leute auf den Mount Everest klettern, weiß ich
allerdings auch nicht. :)

Danke für Deine Entscheidungshilfen! Besonders interessant
finde ich auch, das frische Röstaroma erzeugen zu können.

Ich werde diese Woche ein wenig experimentieren und auch ein
Cara-Münch selber herstellen und am nächsten Samstag
verwenden.


Über das Ergebnis werde ich zu gegebener Zeit hier berichten.

Noch eine Frage in diesem Zusammenhang: Statt Pilsner Malz
einzuweichen und am nächsten Tag abgedeckt zu verzuckern und
anschließend zu darren/rösten, kann man doch sicher bereits
verzuckertes Cara-Pils (Weyermann) als Ausgangsmaterial nehmen
und sich auf die Röstung beschränken, oder?

Allzeit gut Sud

Gregor