[HBF] Re:Edelstahleinsatz zum Läutern

Thomas Müser TMueser at stwvelbert.de
Don Jan 25 13:07:10 CET 2001


Hallo Walter,

bevor du dir ein Edelstahl-Lochblech (teuer) anfertigen lässt, bau dir
besser einen Läuterbottich mit einem (Kupfer)-Rohr-Boden. U. a. in Huberts
Buch beschrieben. Diese Geschichte arbeitet ähnlich wie eine Dränage um das
Haus.  Das Ganze ist schneller und preiswerter herzustellen und obendrein
viel besser.
Ich habe auch schon mit einem Lochblech und aufgelegtem Jute-Stoff als
Filter gearbeitet, alles viel zu aufwendig, da brauchst Du, um einen
bestimmten Abstand vom Kesselboden zu bekommen, noch Abstandshalter.
Mein Läuterbottich mit dem Rohrboden besteht lediglich aus einem
rechteckigen weissen Kunststoffbehälter von Ikea, ca. 2m Kupferrohr 22mm
Durchmesser, vier 90 Grad-Bögen, einem T-Stück sowie einem Ablasshahn von
einem Regenwasserfass.  Die Rohre sind alle 10mm geschlitzt und werden mit
den Fittingen zusammengesteckt. Nach dem Läutern kann alles zwecks
Reinigung leicht auseinander genommen werden.
Kostenaufwand: Alles in allem keine 50,-DM.
Und das Beste: Nach dem Einlagern der 78 Grad heißen Maische in den
Läuterbottich läuft die gefilterte Würze bereits nach ca. 2 Litern schön
klar.
Während der  Läuter- und Nachguß-Phase kannst du dann auch deinen
Maischebottich reinigen, um ihn nach dem Läutern als Sudpfanne zu
gebrauchen. Dann kannst Du nach dem Kochen auch nach wie vor den Ablasshahn
benutzen.
Allzeit gut Sud,
Thomas.