[HBF] RE: Schwierigkeiten beim Wuerzeschlauchen
Stefan.Markl at notes.kwu.siemens.de
Stefan.Markl at notes.kwu.siemens.de
Die Sep 26 15:38:14 CEST 2000
Hallo Gregor,
bei uns klappt das eigentlich sehr gut mit dem umlagern der Würze in den
Gährbehälter.
Wir kochen auch in einem umgebauten Keg oder seit neuesten in einen
selbstgebauten Edelstahltopf 140l.
(Hat uns ein begeisterter Trinker unserer Eigenbräubiere geschweißt).
Die Töpfe haben unten ein Kugelventil, daran schließen wir unseren
Gegenstromkühler an und der auslaß des Kühlers führt
direkt in unser Gährgefäß hinein. Über die öffnung des Gährgefäßes haben
wir zwei übereinander gelegte Stoffwindeln
gespannt. Jetzt läuft der gekühlte Sud über die Windel in das Gährgefäß,
wenn etwas von dem Hopfen, Heißtrub oder Kalttrub
mit kommt macht dies nichts aus, wil ja die Windel es Wegfiltert. Am
Schuluß kann dann die erste Windel weggnommen werden und
die restliche Würze hatt dann noch einen sauberen Filter.
Mit dieser Methode kannst du ziemlich alles von deiner Würze verwenden, ich
schätze, daß wir so ca. 1l verlust bei 50l
Würze haben.
Unsere Methode ist sicherlich auch ganz einfach auf dein Verfahren mit
Eintauchkühler anzuwenden, wenn du die Würze in der Sudpfanne
herunterkühlst.
Der Whirlpool wird erst dann angeworfen, wenn du den Eintauchkühler wieder
entfernnt hast, ca 10 min. Warten und den Siphon ohne Filter
(Edelstahlgeflecht)
vorsichtig oben in die Würze tauchen (der Trubkegel ist unten in der
Pfanne) und über die Windel ins Gährfaß laufen lassen (keine
Oxidationsgefahr mehr, ganz im gegenteil du brauchst hier Sauerstoff für
die Hefe) mit fallenden Würzespiegel den Siphon immer tiefer eintauchen.
Du wirst sehen es kommt erst ganz am Schluß Trub in die Windel.
Gut Sud
Stefan