[HBF] High Gravity Verfahren

Erhard Ogris eogris at gmx.at
Die Mar 14 21:14:41 CET 2006


Hallo Kollegen,

Ich habe letztes Wochenende ein Weizenbier gebraut. 40 Liter mit 12°P hätten
es werden sollen. Ich habe bis jetzt immer so zw. 20 und 30l gebraut habe
mir nun ein 60 l Gärfass gekauft und wollte ein bisschen optimieren. Da ich
mit einem 29l Weck Kochtopf braue, habe ich nach dem High Gravity Verfahren
aus Huberts Buch gebraut. 7kg Malz, bei ca. 70% Sudhausausbeute hätten eine
Ausschlagwürze von ca. 25l mit 22,5°P geben sollen. Das hätte ich dann gerne
auf mit 15l auf ca. 12°P verdünnt. Ich habe allerdings nur eine
Sudhausausbeute von knap 55% erreicht. Jetzt meine Frage: Ist es neben den
bekannten Problemen, wie schwankende Malzqualität, Kanalbildung beim Läutern
etc, dass die hohe Würzekonzentration Probleme macht? Kann es zu einer
Sättig Lösung kommen, oder muss man langsamer abläutern? Wie sind eure
Erfahrungen mit high gravity und wo ist die Grenze des "Aufkonzentrierens"?
Die Jodprobe (diesmal mit Brauerjod) nach der Endverzuckerungsrast war
positiv (od. eigentlich negativ), jedenfalls hatte ich keine Blaufärbung.

lg




Erhard

PS: Ich habe trotzdem auf 40l verdünnt und habe jetzt ein gut duftendes
kupferfarbenes Weizen mit ca. 4vol% Alkohol.