AW: [HBF] Holzfeuerung / Läuterproblem / Malzquetsche

Baus, Bernd baus-bernd at vse.de
Die Mar 22 09:01:56 CET 2005


Sorry,

seh gerade noch eine Fehler,
soll nicht heissen 8 kg Maische sondern Malz!

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Baus, Bernd
Gesendet: Dienstag, 22. März 2005 08:45
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Betreff: AW: [HBF] Holzfeuerung / Läuterproblem / Malzquetsche


Hallo Volker,

was den Scheibenwischermotor angeht, den habe ich bei
mir auch im Einsatz, allerdings habe ich noch nicht
mit mehr als 8 kg Maische gebraut, aber das hat 
einwandfrei funktioniert und ich denke, der hat auch
die richtige Umdrehungszahl. Ich lass den waehrend
des Maischens nur bei der Temperaturerhoehung konstant
laufen und schalte ihn waehrend der Rast aus.
Das ist schon ne schoene Arbeitsersparnis.

Vielleicht noch ein Tipp zur Holzfeuerung.
Bring das Wasser auf 80° C, nimm die Glut raus
und dann Einmaischen! Nach der Verzuckerung kochen!
Ich glaube, so haben die Altvorderen alle ihr Bier
gebraut (Du musst ja nicht gleich wie die mit dem Ellenbogen
die Temperatur messen ;-)). Aber ich denke zu diesem 
Thema wirst Du in der Literatur noch genug Lesestoff finden.

Ansonsten stelle ich mir ne Kesselinfusion mit
Holzfeuerung schon ganz schoen schwer vor.

Ich hab mal gelernt, dass man aus Staerke Leim macht
und dieser Leim hat dir wohl auch den Treberkuchen 
versiegelt. Da haettest Du wahrscheinlich mit ner
Bohrmaschine nachhelfen muessen :-) Nein, da hilft nur
noch, den Treberkuchen kreuz und quer zu schneiden und
zu warten...
Erzaehl mal, wenn es soweit ist, wie das Bier geschmeckt hat.

Eine Quetsche hab ich nicht, kann ich leider nix dazu sagen.

Ansonsten immer gutes Brauen!

Bernd

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Gesendet: Montag, 21. März 2005 21:45
An: Hausbrauerforum
Betreff: [HBF] Holzfeuerung / Läuterproblem / Malzquetsche


Hallo Forum,

ich schreibe das erste mal hier, daher ne kleine Vorstellung:

Mich hat seit ca. 1/2 Jahr das Bierbrauen gepackt, ich bin noch im
Versuchsstadium. Habe gerade mein Studium beendet(Elektrotechnik), jetzt
kommt als 2. Standbein eine Brauerei;-)
Ich habe das Kit-brauen hinter mir und schon einige "richtige" Versuche mit
einem Einkochtopf. Die waren zum Schluss so zufriedenstellend, dass ich am
Samstag meinen ersten hl-Versuch mit einem Holzgefeuerten Waschkessel
gestartet habe.
Da gabs einige Probleme:

da ich den Topf und die Dynamik noch nicht kannte, hatte ich durch zu
weniges Rühren auf einmal eine erhöhte Temperatur bei der 2. Rast, welche
mir
a) einen Stärkerest übergelassen hat (enzyme erfolgreich verkocht...)
b) das Eiweiß bereits vor dem abläutern ausgeflockt hat.

Beim Abläutern hatte ich dann nie dagewesene Probleme, es lief einfach
nicht, wo ich sonst ratz-fatz fertig war.
Ich gehe davon aus, dass mir das Eiweis und der verkleisterte Stärkerest die
Spelzen verklebt haben. Gibt es sonst eine andere Erklärung dafür?

Quetschen tue ich mit einem kleinen Müsli-Flocker, von dem ich inzwischen
enttäuscht bin. beim Handkurbeln braucht man etwa 30min. für 4kg, daher habe
ich einen Trichter und einen Scheibenwischermotor drangebaut. Leider dauert
auch das noch viel zu lange, außerdem ist ein nachstopfen mit der Hand
erforderlich, sonst dreht das superteil früher oder später leer.

Daher möchte ich mir nun ne ordentliche Quetsche zulegen, im Moment stehen
die Chancen nicht schlecht, dass ich über einen Bekannten aus den Staaten
dran kommen kann.
Daher die Frage:
Ich habe mir 2 quetschen ausgeguckt,

1: http://www.crankandstein.com/cgm2a.htm

oder
2: http://schmidling.com/barebone.htm

Hat jemand Erfahrungen, die über das, was man im Netz findet, hinausgehen?
Irgendwelche Tips, vielleicht auch über Bezugsquellen hier?

Da mir die Holzfeuerung zu anstrengend ist, will ich einen Paellabrenner
unter den Waschkessel bauen. Den könnte man dann mit Temperatursensor,
Controller und Servo regeln. Macht hier vielleicht schon jemand so etwas?

Als Rührwerk stelle ich mir einen Scheibenwischermotor vor. Geht das oder
ist der zu schwach?? Ich stelle mir da in etwa ein rühren wie beim
Intervallwischen vor...

Danke fürs durchlesen bis hierher, vielleicht fällt dem einen oder anderen
was dazu ein!

viele Grüße,
Volker Mönnikes


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