[HBF] WYEAST

Greg 'groggy' Lehey grog at lemis.com
Die Dez 14 09:26:18 CET 2004


On Tuesday, 14 December 2004 at  9:16:08 +0100, Bernd Baus wrote:
> An Dienstag, 14. Dezember 2004 08:49 schrieb Greg 'groggy' Lehey :
>> On Tuesday, 14 December 2004 at  8:33:33 +0100, Bernd Baus wrote:
>>> Am Dienstag, 14. Dezember 2004 08:24 schrieb Greg 'groggy' Lehey :
>>>> On Monday, 13 December 2004 at  8:36:20 +0100, Bernd Baus wrote:
>>> Und zudem hab ich mir noch Trockenmalz gekauft - wobei ich mit den
>>> Kombinationen Trockenhefe mit Zucker oder Honig immer sehr gute
>>> Ergebnisse erzielt hatte.
>>
>> Das Trockenmalz war schon richtig.  Honig oder Zucker reichen da nicht
>> aus: Erst das Malz hat die richtigen Nährstoffe.  Hierzulande kann man
>> billige "Heimbraukits" in jedem Supermarkt kaufen.  Die bestehen aus
>> Würzekonzentrat und kosten so um die ¤ 4 für 1.7 kg.  Die finde ich am
>> Praktischten für Hefestarter.  Mit etwa 150 g pro Starter reicht ein
>> solcher Kit für mindestens 10 Starter aus.
>
>	Waere es moeglich bei jedem Sud Wuerze fuer den naechsten Sud
>	abzuzweigen (einen halben Liter?) und diesen einzugefrieren um
>	ihn als Starter wieder bei Bedarf aufzutauen? Sollte doch
>	gehen, oder?

Einfrieren ist wie Pilze essen: Einmal geht immer.  Besser ist's aber,
die Hefe in sterilem Wasser bei 0,5° zu halten.  Das mache ich so:
 
 
  $ telnet 192.109.197.147 4135
  Trying 192.109.197.147...
  Connected to brewer.lemis.com.
  Escape character is '^]'.
  Time      Brew    Brew  Base  Ambient Goal  Offset  Room
              41      42
  18:50:33   0.75   0.12   0.44   0.93   0.50  -0.06  19.31
  Status: Idle 

Kommerzielle Brauerein machen bis 10 Generationen so, in Belgien sogar
bis 16 Generationen.

>> War in Ordnung.  Ich mache sie meist ein bisschen schwächer, doch
>> diskutieren wir mal, ob es für die Hefe nicht besser ist, gleich mit
>> derselben Stärke zu starten, die nachher die Würze haben wird.
>>
>	Stimmt, da sollte man mal darüber reden.
>	Der Hubert hat in seiner Brauanleitung die Mengen von 30 g
>	Trockenmalz auf 500 ml Wasser angegeben - also 6 %.
>	Das erschien mir doch etwas wenig - Bauchgefühl.
>	Warum nicht gleich die richtige Stärke einstellen?

Es gibt unterschiedlich Meinungen.  Ich habe mich bisher auch immer an
5% bis 6% gehalten.

>>>>> Ist die WYEAST wirklich so empfindlich?
>>>>
>>>> Nein.  Ich benutze sie fast ausschließlich und habe keine solchen
>>>> Probleme.
>>>
>>> Na, ich denke, dass ich es wirklich mit dem Steropur uebertrieben
>>> habe....
>>
>> Kann ich mir nicht vorstellen.  Ich denke wirklich, Du hast zu schnell
>> aufgegeben.  Schade nur, dass Du gleich die Hefe weggekippt hast.
>> Sonst hätten wir den Beweis und Du wohl einen guten Hefestarter.
>
>	Ja, im Nachhinein ist man immer schlauer,
>	haette es sollten stehen lassen und beobachten ....
>	aber in dem Moment war der Frust zu gross und die Wuerze
>	schrie nach Hefe.....

Verständlich.  Ich schmeiß aber nie etwas weg, bis ich vollständig
davon überzeugt bin, dass es keinen Zweck mehr hat.  Im März habe ich
eine Sud gebraut, die nach 3 Monaten in der Flasche immer noch trüb
war und beschissen schmeckte.  Jetzt ist das Bier kristallklar und
schmeckt akzeptabel (aber nicht mehr).  Mein Vater ist aber zu Besuch
und wird wohl alle Reste vertilgen.  Vor 6 Monaten hätte ich es auch
wegkippen können.

>> Übrigens, ein allgemeiner Hinweis: Die Amis brauen meist etwa 19 Liter
>> ("5 Gallonen").  Dafür sind die Wyeast-Beutel auch ausgelegt.  Erst
>> recht bei größeren Mengen ist ein Starter dringend zu empfehlen.
>
>	Interessant, mein Sud betrug 25 l, da haette ich ja gleich
>	den Beutel hineinkippen koennen.....

Ja, doch auch da ist ein Starter nicht verkehrt.

Greg
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