[HBF] Backhefe

O'Sullivan jpb at mail.isis.de
Die Jul 6 00:20:30 CEST 2004


Hoi Tobias,

wenn's icht zu stark gehopft ist kannst Du das Bier auf jeden Fall nopch 
zum Kochen oder Backen verwenden. (Is' ja Backhefe ...) Die Bierküche 
bitet da allerlei gute Mögliichkeiten - ist mit dem Brown Ale letzen 
Monat bei mit auch soi gewesen. Keg war undicht -> Schales Bier -> ab in 
die Kochecke . Wär doch echt Schade drum ;-))

Gruß
Jens

Tobias Kandler schrieb:

>Hallo zusammen,
>
>vor einiger Zeit gab es hier ja z.T. heftige Diskussionen um den Einsatz von
>Backhefe. Ich habe das jetzt mal im Vergleich mit Saflager S-23 bei einem
>dunklen Lager probiert.
>
>Im folgenden meine Ergebnisse:
>
>Grundsätzlich: auch mit Backhefe kann man brauen. Ich revidiere hiermit
>meine damalige Äußerung.
>
>Das Bier schmeckt allerdings auch ohne Weizenmalz irgendwie nach Hefeweizen
>und das bei einer Gärtemperatur von 15°C.
>4-Vinyl-Guajakol dürfte sich ja eigentlich nicht bilden, da kein Weizenmalz
>enthalten ist. Ich könnte mir also vorstellen, daß es an dieser
>Estherbildung liegt, die, wie Hubert schreibt, "Mörderkopfschmerzen"
>verursacht. Die Hefe hat ja eine "niedrige Spezialisierung", da sie keine
>Reinzuchthefe ist. So euphorisch bejahen kann ich aber den Einsatz von
>Backhefe nicht. Vielleicht ist sie bei Hefeweizen besser. Der Geschmack paßt
>aber zu einem Lager nicht. Ich werde es bei einem Hefeweizen noch mal
>probieren und mit WYEAST Weihenstephan Wheat vergleichen.
>
>Fazit:
>- für Lagerbier ungeeignet, dem folgend nie wieder Lagerbier mit Backhefe
>- für Experimente mit historischen Bieren vielleicht geeignet
>- niedrige Spezialisierung, da keine Reinzuchthefe
>- Wer will jetzt meine 15l dunkles Bier haben ?
>
>Gruß
>
>Tobias
>
>
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