[HBF] Re: Hefe.Hauen und Stechen
Wolfgang Halmich
wolfgang_halmich at web.de
Mon Feb 16 18:19:07 CET 2004
An alle Heimbrauer,
wenn Herr Ladidel meinen früheren Post gelesen hätte, dann wüßte er, dass ich sehr wohl schon mit Backhefe gearbeitet habe, aber nur aus einer Notsituation heraus und weil ich es ganz einfach mal ausprobieren wollte. Das daraus entstandene Weizenbier hat mir ganz einfach nicht geschmeckt, nicht weil es dem Standard (der mir völlig egal ist und ich das Reinheitsgebot für ein Scheinheiligkeitsgebot halte) nicht entspricht, sondern weil es meinem Geschmack nicht entsprach. Basta. Wieso sollte ich weiterhin Backhefe von welcher Firma auch immer verwenden?
>Die meisten haben bestimmt keinen Versuch gemacht und geben nur Negatives wieder, was >sie irgend wo gelesen haben.
Das ist nur eine Vermutung und ein Vorurteil dazu. Ich habe mit allen möglichen Hefen schon experimentiert: Trockenhefe, Backhefe, Flüssighefe (aufbewahrt in 0,9%iger steriler Kochsalzlösung) und der Hefe aus Flaschenbieren, sowohl untergärig als auch obergärig.
Ich kann mich als sehr experimentierfreudig bezeichnen und das ist einer der Gründe, warum ich überhaupt zum Brauen gekommen bin. Und weil ich nicht auf die Unkenrufe (das funktioniert doch nicht, das schmeckt bestimmt nicht, überlass das den Brauereien usw. usw.) gegört habe. Und ich habe das Brauen nicht angefangen, damit mein Bier wie ein Wahrberger oder wie ein Weizen schmeckt, welches in allen möglichen Körperöffnungen (je nach Veranlagung) kribbelt.
Und Ladidel, welche Erfahrung hast du denn mit Trockenhefe, Flüssighefe, Hefe aus Flaschen gemacht?
Und wer den Unterschied zwischen einem Weizen, welches mit Backhefe und einem Weizen, welches mit Weizenbierhefe gebraut wurde, nicht merkt... ja, da fällt mir dann auch nichts mehr ein.
Wolfgang
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