[HBF] Farbe und Bittere Koestritzer, Festbierrezept
Dr.Klaus Nink
dr.klaus.nink at freenet.de
Fre Apr 18 12:09:52 CEST 2003
Ja Tobias, soweit Danke. Ich arbeite nach einem anderen Prinzip (erhalten
vom Dipl.Braumeister der König-Brauerei). Demnach würde die Hopfengabe
geringer ausfallen. Die Hauptsache aber ist und bleibt....das Bier muß
schmecken.
Gruß Klaus und fröhliches Eiersuchen ebenso
----- Original Message -----
From: "Tobias Kandler" <walaskjalf at gmx.de>
To: <hbf at lists.k-town.de>
Sent: Thursday, April 17, 2003 7:11 PM
Subject: AW: [HBF] Farbe und Bittere Koestritzer, Festbierrezept
>
> Hallo Klaus,
>
>
> >Hallo Tobias, verrate mir bitte einmal Deine Hopfenformel zu Deinem
> >gebrautem Himmelfahrtsfestbier - Bittereinheit 38.
>
> gern:
>
> Das Rechenmodell, das ich verwende, ist das von Glenn Tinseth
> (www.realbeer.com/hops)
>
> 1.)benötigte Kenngrößen für das Rechenmodell:
>
> Stammwürze: 13%
>
> Bigness-Faktor (Einflußfaktor der Stammwürze):
> 1,65 x 0,000125^(Dichte der Ausschlagwürze-1) --> 1,047311
>
> Ausbeute:
> (Biggnessfaktor x (1-e^(-0,04 x
(Kochdauer+Nachisomerisierungszeit))))/4,15
> x 1,1[Pellets statt Rohhopfen, Gabe vor Würzebruch] oder x 1,2 [Pellets
> statt Rohhopfen und Gabe nach Würzebruch]
> also:
> 90' --> 27,34%
> 70' --> 29,27%
> 5' --> 16,68%
>
> zugefügte Alphasäuren je Liter Würze [60 Liter Gesamtvolumen]
>
> (Alpasäuregehalt/100 x Hopfenmenge x 1000[wegen Umrechnung in
> mg])/Biervolumen
> 1. Tettnanger 4,7% --> 31,3 mg/l
> 2. Bitterhopfen 20% --> 83,3 mg/l
> 3. East Kent Goldings 4,9% --> 32,7 mg/l
>
> 2.)Der Bitterwert berechnet sich wie folgt:
>
> Ausbeute x zugefügte Alphasäuren/100:
> 1. Vorderwürzehopfung:
> 40g Tettnanger --> 8,6 IBU
> 2. Bitterung:
> 25g Bitterhopfen --> 24,4 IBU
> 3. Aromahopfung
> 40g East Kent Goldings --> 5,4 IBU
> -------------------------------------
> ergibt aufsummiert --> 38,4 IBU
>
> Der Bitterhopfen mit 20% Alphasäure aus der Freiberger Brauerei ist
Pellets
> vom Typ 45. Diese entstehen durch Anreicherung der lupulinreichen
Fraktion.
> Hat der verwendete Basishopfen schon einen hohen Alphasäuregehalt, kann er
> durch das anreichern beim Pelletieren so hohe Alphasäuregehälter
erreichen.
>
> Zum Überprüfen kann man es in Huberts Brauplaner.xls eintippen, allerdings
> verwendet er, glaube ich, die Stammwürze zu Kochbeginn, hab´s aber nicht
> nachgesehen, ergibt dann aber etwas andere Werte.
>
>
> Gruß, gut Sud und frohe Ostern
>
>
> Tobias
>
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