[HBF] Faktor bei getrockneten Hopfendolden
Barkmann
Thorsten.Barkmann at t-online.de
Die Jan 14 07:59:48 CET 2003
Hallo Roland, Hallo Braugemeinde,
ich beziehe mich auf die e-mail von Roland Buser vom 07.01.03
leider bin ich noch nicht dazu gekommen Huberts Buch zur Hand zu nehmen und
Glenn Tinseth ist mir im Augenblick kein Begriff. Ich werde mich später noch
genau damit befassen.
Das mit der 10% besseren Ausnutzung bei Verwendung von Pellets gegenüber der von
Dolden habe ich auch gelesen. Aber in einem Beirag von Tobias Kandler vom
18.08.02 schreibt er, wie man die Doldenmenge berechnet und kommt auf einen
Faktor von 2,42 weil im Doldenhopfen Beiputz enthalten ist, der in Pellets vor
dem Häckseln aussortiert wird. Er schreibt aber nicht ausdrücklich, daß er mit
dem Doldenhopfen getrocknete Dolden meint.
Für grünen Hopfen ist der Faktor wegen des Wassergehaltes höher (Siehe z.B. den
Beitrag von Georg Pohlmann vom 19.08.02) Er kommt auf einen Faktor Faktor 6 bis
7, was sich mit Huberts Aussage deckt.
Also bin ich davon ausgegangen, daß getrocknete Dolden gemeint sind, wenn Tobias
auf einen Faktor von 2,42 kommt.
Ich habe das zwei mal ausprobiert und mein Weißbier ist extrem herb geworden.
Daher wollte ich den Faktor für den nächsten Versuch auf 1,8 reduzieren.
Wenn jemand in der Verwendung von getrockneten Hopfendolden Erfahrung hat oder
mir jemand sagen kann, wo ich in der Literatur etwas darüber finde, wäre ich ihm
dafür dankbar.
Gut Sud
Thorsten