[HBF] Help!! (Unterthema: Hopfenseihen) und Frage an Hubert
Flannery, Phil
phil.flannery at eds.com
Don Jan 9 11:22:01 CET 2003
Heiko,
Arbeitest du mit hopfen Pellets oder dolden?
Ich habe am Deinstag ein hopfen seider selber gebaut. Ich weiss es nicht ob
es funtioniert oder nicht. Es ist eine runde kupfer rore an eine kupfer 'T'
stuck eingeschlossen. Ich habe ein lock gebohrt an meinem Braukessel und
ein hahn installiert. Am rande den kupfer rore habe ich schlitze gezagt.
Es ist rund weil ich habe gedacht dass meine whirlpool wurde den besser
funtionieren. Ich wurde euch bescheid sagen wie es funtioniert hat. Ich
arbeite mit pellets.
-----Original Message-----
From: Heiko Mooz [mailto:fam.mooz at gmx.net]
Sent: 09 January 2003 08:09
To: hbf at lists.k-town.de
Subject: AW: [HBF] Help!! (Unterthema: Hopfenseihen) und Frage an Hubert
Hallo Brauer, Paul und Dieter,
bei mir funktioniert das so prima:
1. nach dem Würzekochen lasse ich den Sud ca. 10 min lang sich
beruhigen. d.h. bis die Bewegungen in der Würze völlig aufhören (es darf
kein Würzebruch mehr in schwebe sein, er setzt sich langsam ab)
2. dann bringe ich die gesamte Würze in eine kräftig drehende Bewegung
(Whirlpool), und lasse sie weitere 10 min stehen bis sich alles (Hopfen
und Bruch) am Boden als Kegel in der Mitte der Pfanne abgesetzt hat.
3. jetzt nehme ich einen Schlauch ziehe die klare Würze ab. Wobei ich
das Schlauchende was in der Würze liegt einen
Topfkratzer-"Edelstahlschwamm" überstülpe (eine Art Filter) und lege das
Schlauchende vorsichtig (nichts aufwirbeln) an den Rand des Bodens
(Trubstoffe sollten in der Mitte des Bodens liegen). Ich habe am
Schlauch noch ca. 1 m Kunststoffrohr mit diesem Topfkratzer dran, das
Rohr lässt sich in der heißen Würze leichter am Rand Positionieren.
Jetzt ansaugen und die Würze läuft, aber den Schlauch während dessen
nicht bewegen.
4. Im Schlauch habe ich noch gleich meinen Durchlaufkühler
zwischengeschaltet.
5. ach so eins habe ich noch vergessen. Das andere Schlauchende stecke
ich in einen gekochten Einkaufsbeutel aus feiner Baumwolle der am oberen
Rand des Gärbehälters hängt, damit wird der Kalttrub gefiltert (der
Beutel wird zwar immer voller aber meistens reicht es aus)
Ich hoffe Ihr könnt damit was anfangen.
Jetzt noch ne Frage an Hubert Hanghofer.
Ich habe mich über die Feiertage mit Visual Basic beschäftigt (Buch und
Web) und habe ein kleines Brautool geschrieben. Darf ich Dir das mal per
E-Mail schicken um die Berechnungsformeln zu überprüfen.
Wo laufen denn eigentlich die Diskussionen um die Brausoftware. Ihr
wolltet Sie doch woanders hin verlegen?
Bis dann
Heiko Mooz
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: hbf-admin at lists.k-town.de [mailto:hbf-admin at lists.k-town.de] Im
Auftrag von Paul Kolling
Gesendet: Samstag, 4. Januar 2003 15:21
An: hbf at lists.k-town.de
Betreff: [HBF] Help!! (Unterthema: Hopfenseihen)
Hi!
So Kameraden. Mal was ernstes abseits aller Theorie und nix jetzt für
die die mit Mami's
Einkochapparat experimentieren.
Es gibt beim Brauen grösserer Mengen kein Problem mit dem Kessel, kein
Problem mit dem Kocher,
kein Problem mit Wasseraufbereitung, Hefeanführen oder was sonst noch
hier immer merkwürdigerweise
endlos diskutiert wird. Es gibt nur - ein - wirkliches - Problem - und
das heisst: Hopfenseihen!
Wir sind mit allem was der einschlägige Fachhandel so bietet
gescheitert!
Wir sind stinksauer auf Papierfilter, Baby-Windeln, Haushaltssiebe,
Flies/Fleece
verschiedenster Materialien u. Stärken. Ruckzuck sind die Sachen voll
mit dem Schmodder
und nix geht mehr. Man verliert endlos Zeit, fummelt 'rum, läuft Gefahr
sich 'ne Kalt-Infektion zu holen.
Wer hat ein griffiges, mindestens zweistufiges Filterkonzept zur Hand?
zwei verzweifelte Braukameraden hoffen auf Hilfe!
Grüße
Paul und Dieter.