[HBF] Re: Hopfenseien mit Pellets
Thomas Rohner
t.rohner at bluewin.ch
Mit Jan 8 08:54:13 CET 2003
Hallo Paul, Dieter und Alle
Wir brauen wir Ihr auch mit Pellets. Uns Sudgefäss ist ein 50l Keg
mit Erhöhung auf ca. 80l. Der Boden ist etwas bombiert, der
Ablasshahn befindet sich auf der Seite.
Nach dem Sudende rühren wir einen kräftigen Whirlpool und warten 15
bis 25 Minuten. Dann leiten wir die Würze über eine Pumpe durch einen
Gegenstromkühler in das Gärfass. Am Schlauchende im Gärfass befestigen
wir ein Hopfensäcklein. (feines Nylongewebe)
Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.(sehr wenig Hopfen-Trub-
Gemisch im Säcklein)
Wenn das Sudgefäss fast leer ist, kippen wir es etwas. Man kann dann
den Kegel "Schlabber" in der Mitte des Gefässes gut sehen.
Durch das kippen können wir mehr Würze ins Gärgefäss leiten.
Ach wenn wir Hopfen-Trub-Gemisch ansaugen, hat es im Kühler immer noch
saubere Würze, die wir damit durchdrücken können. Sobald es am Kühler-
ausgang trüb wird, stoppen wir den Fluss.
Wir haben füher ohne Pumpe gearbeitet. Aber das Gefälle vom Sudgefäss
zum Gärtank war doch etwas zu knapp bemessen.(haupsächlich der Fluss-
widerstand des Kühlers) So haben wir früher das volle Sudgefäss
höher gestellt. Das war sehr gefährlich, und ein Murks. Darum verwenden
wir jetzt eine Pumpe.
Falls Ihr einen Immersionskühler verwendet, könnt Ihr den Kühltrub auch
noch mit dem Whirlpool abscheiden. Optimaler wäre auch, den Ablass mit
einem Schwimmer von der Oberfläche zu nehmen. So würde der Trubkegel
noch weniger bewegt.
Ich denke, diese Methode ist sehr gut für grössere Sudlängen geeignet.
Die Profis machen es ja auch so.(oder zumindest ähnlich)
mfG Thomas
Apropos Virus/Wurm: Ich glaube kaum, dass er von mir kam. Ich hab
zwar auch gesehen, dass einer meinen Absender hatte. Aber einen
Absender "faken" ist nicht schwierig, falls es der Mailserver zulässt.
(Der Bluewin SMTP-Server lässt sowas aber nicht zu.) Meine Viren-
scanner sind auf dem neuesten Stand und aktiv. Auch hat mich niemand
sonst aus meinem Adressbuch auf einen Virenbefall angesprochen.