[HBF] CO2-Zapfgas----Dampferzeugung

reini bert reinibert at yahoo.com
Son Okt 13 19:52:33 CEST 2002


Liebe Hausbrauer!

Ich komm nicht herum, wieder mal einen Beitrag im
Forum zu leisten:

Zur Klarstellung bezügl. CO2-Flaschen:
*) Das CO2 zum schweißen ist zwar CO2, aber in einer
weit niedrigeren Reinheits(Qualitäts)klasse als CO2
zum zapfen (CO2-LM). Lebensmittel-CO2 ist sehr rein
und daher auch der Name: Für LEBENSMITTEL geeignet.
Und das CO2 im Baumarkt ist zum SCHWEISSEN geeignet.
Sonst würde ja jeder Wirt in den Baumarkt fahren...
Eine Bitte: Gasflaschen enthalten viel Druck
(50-200bar). Sollte beim Druckminderer was kaputt
sein, oder daran "herumgepfuscht" werden, so ist die
Gasflasche eine kleine Rakete.
Ein geprüfter, neuer Druckminderer kostet auch nicht
mehr als 100 Euro. Das sollte einem schon wert sein.
BITTE: Finger weg vom herumbasteln!

Zum Dampfthema:
Ich verstehe nicht, warum man Maische(Würze) i.d.
Menge von 50-150 lt. mit Dampf aufheizen soll.
Eletkrisch beheizt (v.a. bei diesen ja sehr geringen
Mengen) ist doch viel eleganter....!
Außerdem: PREISWERTER (auf das schauen ja immer alle)
und vor allem: SICHERER! Wer sich schon einmal mit
Dampf verbrüht hat, weiss, wovon ich spreche. Da
verbrenn ich mich 1000 mal lieber auf der (250°C)
heißen Herdplatte. Ist zwar auch nicht angenehm, aber
im vergleich....
Einen Dampferzeuger selbst zu basteln ist eine nicht
einfache, gefährliche und auch versicherungstechnisch
schwierige Situation. 
Was ist, wenn das Ding in die Luft geht und deinen
Brauer-Freund für den Rest des Lebens entstellt...?
Schon mal drüber nachgedacht ?

Allzeit sicheren Sud wünscht euch

Reini B.
(Für all jene, die sich jetzt denken: Was redt' der
denn jetzt so g'scheit: Ich bin Lebensmitteltechnologe
und Braumeister.)
...und Georg Giglinger weiß sehr wohl auch wovon er spricht...

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