[HBF] Bodensatz
Manfred Kehrer
kehrer at hoki.ibp.fhg.de
Mit Aug 21 14:32:29 CEST 2002
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> Nochmal zum Bodensatz in Flaschen: Manfred, scheinbar bekommst Du mit Deiner
> Methode doch recht viel Trub in die Flaschen. Hefesediment alleine ist bei
> weitem nicht so viel. Ich habe typischerweise 1-2 mm Satz in meinen Flaschen
> (ungefähr soviel wie bei einer Flasche Schneider-Weisse) . Probiere doch
> mal, Dein Jungbier am vorletzten oder letzten Tag der Hauptgärung in einen
> 2. Gärbehälter zu schlauchen, ohne den Bodensatz im 1. Gärbehälter, versteht
> sich. Dadurch wird später wesentlich weniger Sediment in den Flaschen
> auftauchen. Hierbei ist Vorsicht geboten, damit Du Dein Bier nicht oxidiert!
> Also langsam und mit Bedacht schlauchen, und das Schlauchende im 2.
> Gärbehälter immer unter der Oberfläche halten. Plätschern ist hier verboten.
> Die im Bier schwimmende, aktive Hefe sorgt trotz des vielen,
> zurückgelassenen Sediments (aus Hefe und Trub) im 1. Behälter für eine sehr
> zufriedenstellende Endvergärung im 2. Behälter. Nach ein paar Tagen erneut
> vorsichtig (siehe oben) in den Flaschenabfüll-Eimer schlauchen, in dem
> bereits Würze (Speise) oder eine entsprechende Menge sterile
> Glucose-Wasser-Mischung vorgelegt worden ist. Abfüllen in Flaschen, wie
> gewohnt. Du wirst sehen, mit dieser Methode hast Du nur minimal Hefesediment
> und keinen Trub in der Flasche.
Hi Gregor,
Bevor ich grün schlauche wird das Jungbier zuerst noch 2 mal umgeschlaucht und zwar ebenfalls mit Kupfer T-Fittinge und VA-Schwamm.
Trotzdem bekomme ich ca. 1 cm Bodensatz (gemessen an der Außenseite). Da der Flaschenboden etwas gewölbt ist, ist der Bodensatz innen
natürlich nicht so hoch.
Vielleicht liegts wirklich nur am grün schlauchen.
Welche Erfahrungen haben da andere Grünschlaucher ?
Vielleicht reicht ja beim Hopfenseihen ebenfalls ein Edelstahlgitter mit Maschenweite 0,6 mm?
Hallo Michi,
viel Glück mit Deinem neuen Fass.
Erzähl mir bitte, ob Du damit Erfolg hast.
Manfred