[HBF] Gefrier-Hefe

Maggy+Jens maggy-mail at freenet.de
Fre Jul 19 23:33:50 CEST 2002


hallo daniel,
hefegewinnung bzw. wiederverwertung ist zur zeit auch mein lieblingsthema.
allerdings habe ich bis jetzt immer nur gehört, dass das einfrieren
unbedingt zu vermeiden ist.
hubert schreibt hierzu in seinem buch (s. 22/23):
"...da die sich bildenden eiskristalle die hefezellen beschädigen würden.
stets ist hefe auch frei von malz zu halten.
die auf dem malz vorkommenden lactobazillen können zu infektionen der hefe
... führen"
und 10 brauvorgänge mit der selben hefe sind nach meinen informationen
selbst für brauereien das höchste der gefühle.
ein braushop schreibt hierzu:
"der hobbybrauer sollte sich mit 3-4 mal begnügen, da sonst das
kontaminationsrisiko... zu groß wird."

aber wenns trotzdem funktioniert - auch nicht schlecht.
ein paar fragen dazu:
vieviel ist "etwas" Caramalz?
gibst du einfach das geschrotete malz zu der hefe- und fertig. und filterst
du das malz später wieder aus dem neuen sud raus?
und warum nimmst du ausgerechnet caramalz und nich irgend ein anderes?

viele grüße von JENS


----- Original Message -----
From: Daniel Koch <KochD at t-online.de>
To: <hbf at lists.k-town.de>
Sent: Tuesday, July 16, 2002 5:27 PM
Subject: Re: [HBF] Hefeernte


> Hallo Harald,
> ich entnehme die Hefe von oben und zwar nicht die Hefe die oben auf
schwimmt
> sindern die, die unter den Schaum ca . 5cm  = Junge Hefe ist. Danach wird
der
> so gewonnen Hefe etwas Caramalz gegeben und für 3 -4 Tage im Kühlschrank
> gelagert. Danach froste ich die Hefe bei -18°C. Eine Woch vor Braubeginn
lass
> ich die Hefe im Kühlschrank langsam auftauen. 36 Stunden bevor die Hefe
wieder
> zum Einsatz kommt wird sie bei Zimmertemperatur gelagert. und zugegeben.
Hat
> bis jetzt immer Einwandfrei funktioniert--> ca 10 Brauvorgänge.
> Gruss Daniel