[HBF] Re: [HBF] Malzmühlen

Gregor Zellmann gregor at blinx.de
Mit Apr 17 16:12:58 CEST 2002


Liebe Kollegen

Thorsten schrieb:



> Malzmühlen gibt es zu Preisen zwischen 57,64 und 317,95 Euro. Die
preiswerteren
> sind aus Edelstahl mit kleinem Einfülltrichter für Malz und einer
Handkurbel.
> Die Valley Mill habe ich für 171 Euro erstanden. Elektrische
Getreidemühlen
> kosten über 200 Euro, ebenso eine Maltmill aus Holz und die Philmill. Die
JSP
> Maltmill ist für 250 Euro zu haben und die Malzmühle Schmidling liegt noch
> darüber.

Da hat sich ein kleiner Irrtum eingeschlichen, Thorsten:

JSP steht für Jack Schmidling Productions. Die JSP Maltmill gibt es in der
Standardausführung (die z.B. ich verwende) und in einer etwas teureren,
verstellbaren Ausführung. Bei letzterem Modell kann man den Walzenabstand
verstellen, beim Standardmodell ist dieser auf 0,4 mm fest eingestellt. Ich
persönlich bin mit dieser Standardeinstellung hochzufrieden. Sie liefert
hervorragende Schrotqualität bei Gersten- und Weizenmalzen. Wenn jemand
regelmässig Roggenmalz verarbeiten will, empfiehlt sich vielleicht ein
verstellbares Modell, da die Roggenkörner etwas kleiner sind. Aber auch das
habe ich prima durch zweimaliges Schroten mit meiner JSP Mill Standard
kleingekriegt.

Mir sind schon einige Heimbrauer untergekommen (Namen nenne ich hier mal
keine ;-) ), die scheinbar der Verlockung nicht widerstehen können, ständig
an ihren verstellbaren Mühlen den Walzenabstand zu verändern. Das gibt dann
halt entweder Mehl, oder durch zu groben Malzschrot schlechte
Maisch-Ausbeuten. Die Standardeinstellungen sind mit Bedacht gewählt worden,
aber was macht man gegen den eigenen Spieltrieb? Ich will mich da überhaupt
nicht ausschließen, denn ich schraube ständig an meinem Druckminderer rum,
obwohl ich inzwischen eigentlich meine Druck-Standardeinstellungen zum
Karbonisieren und Zapfen verschiedener Biertypen kenne.

Gut Sud allerseits

Gregor