[HBF] Nocheinmal der Ale-Schaum

[Gregor Zellmann]

Auch hallo zusammen,


> Hallo zusammen, nicht dass es nacher heißt: "Der Schmitz ist schuld!"

Der Schmitz ist schuld :-P :-)

> Wir haben uns schon wieder falsch verstanden Gregor - wie bei der
Temperatur, für alle:

Marcus, ich glaube, ich habe das jetzt schon verstanden. War nur anfangs
etwas konfus von den *auf den ersten Blick* diametralen Tips von Dir bzw.
Hubert. Aber ich glaube ich  hab's jetzt im Griff:

Bei einem Fassdruck (also Spundungsdruck) von 0,8 bar bei 4°C und bei einem
*nur während des Zapfens* auf 1,2 bar erhöhten Druck läuft mein Bier nach
einer Sekunde klar. Ist zwar ein wenig umständlich, aber funktioniert
erstmal.

>
> Gregor trinkt Ale _nicht_ bei 4°C !

So isses und nicht anders! :-)


> Zum Thema Ale-Zapfen fällt mir noch meine Reinigungspumpe ein: In einen 4
mm Schlauch kann man wunderbar ein Fahrrad-Ventil (ggf. den Schlauch vorher
mit dem Feuerzeug minimalst
> erweichen) einsetzen und mit einer Quetschschelle fixieren. Mit einer
_geruchsneutralen_ Luftpumpe läßt sich das Bier jetzt so english
herausbefördern wie mit einer originalen beer machine. Du
> musst halt zwischendurch mal nachpumpen ...

Muß man das Ale-Keg dann nicht verdammt schnell austrinken, damit es keine
Geschmacksschäden durch den eingebrachten Sauerstoff bekommt? In einem
englischen Pub ist ein Faß ja schnell alle, aber zuhause, wo ich i.d.R. ;-)
nicht mehr als zwei Halbe täglich trinke ist das IMHO nicht so praktikabel.
Es sei denn, ich habe ein paar Freunde eingeladen und wir machen das Keg an
einem Abend platt.
Ansonsten, klasse Idee, Marcus.


> Die Konstruktion eignet sich auch zum Durchpumpen von alkalischer
Reinigungslösung bes. NaOH durch den Zapfdegen. Hier darf man keine
Kohlensäure verwenden, da sich diese in
> alkalischem Medium hervorragend löst und man einen Unterdruck im Fass
erzeugt und die wirksamen OH--Ionen neutralisiert.

Reinigst Du Deine Coca-Cola Kegs immer mit NaOH? Ist ja wahrscheinlich die
professionellste Lösung. Da ich aber keinen Laugentank in meiner Wohnung
habe und das Zeug nach nur einmaligem Gebrauch nicht wegschütten wollen
würde, benutze ich in letzter Zeit HUBEX (Danke für das "Rezept" Hubert,
funktioniert wirklich klasse!), habe aber auch mit gründlichem Spülen und
anschließender kurzer (20 min) Desinfektion mit Iodophor und nochmaligem
Spülen mit sauberem Leitungswasser gute Erfahrungen gemacht. Dabei muß man
halt auch die Rohre und Ventile mit der Lösung gut durchspülen, also Druck
applizieren und nacheinander durch beide Ventile ablaufen lassen.

Gut Sud allerseits

Gregor

Werde morgen übrigens mein Klein-Schwechater Lager auf Kegs füllen.