AW: [HBF] Laeutersack

Hubert Hanghofer hhanghof at netbeer.co.at
Son Apr 29 20:41:38 CEST 2001


Liebe Braugemeinde,

Michael schrieb bezüglich meiner zugegebenermaßen etwas provokanten 
Aussage:
" Wenn man dann aber auf den Geschmack gekommen ist und regelmäßig über 20L 
braut, kommt man ohne ordentliches Läutersystem (egal ob Strainer oder 
Senkboden) nicht mehr aus!!!"

> [snip]
> Also nehmt das ganze net so ernst. Mit minimalen Mitteln kann man auch das
> für sich perfekte Bier brauen.
Sicher richtig. Mir ist allerdings (fast) jedes Mittel recht, um den AUFWAND 
(Zeit, Resourcen...) zu minimieren, dies natürlich nicht um jeden PREIS!

> Geschmäker sind unterschiedlich.
Auch wahr!

> Aber wenn Hobbybrauer für Sudmengen größer 20 Liter bereits die perfekte,
> professionelle und damit teure Ausrüstung brauchen was haben denn die armen
> Mönche da zusammengekocht?

Ich denke, Du mißverstehst da etwas bzw. kennst das diskutierte System nicht 
genau. Ein "ordentliches" Hobbybrauer-Läutersystem kann durchaus einen 
gewissen Grad an Perfektion und Professionalität erreichen. Ich verstehe aber 
nicht, was an ein paar Wasserinstallationsrohren und zugehörigen 
Steckverbindungen teuer sein soll. Die 30-40 DM sowie der "Aufwand" für das 
schlitzen der Rohre rechnen sich bald durch:
Bessere Ausbeute -> geringere Schüttung,
rascheres Läutern, Qualitätsgewinn, geringere "Patzerei" usw. usw.

Hätte mich früher jemand auf die Idee gebracht, mit geschlitzten Rohren ein 
Läutersystem nach Vorbild des "Strainmasters" zu imitieren, hätte ich nie so 
lange mit Läutersäcken rumgespielt - daher mein provokanter Hinweis auf ein 
"ordentliches" Läutersystem, ok?

Allzeit gut Sud!

Hubert