[HBF] Schneider Weissbier-Hefe

Gregor gregor at blinx.de
Don Apr 12 19:09:11 CEST 2001


Tag zusammen,

habe letzten Samstag erstmalig Huberts Zelebrator Weizenbock
gebraut und zum Anstellen Schneider-Weisse-Hefe genommen. Die
Hefe aus der Schneider-Flasche habe ich in drei Schritten
hergefürt mit aus Trockenmalzextrakt hergestellter,
sterilisierter Würze: 250 ml, 1 Liter, 2 Liter. Geschmacks-
und  Geruchsproben waren alle einwandfrei. Der Hefestarter war
beim Anstellen im aktiven Kräusenstadium. Am Boden des
(2-Liter) Erlenmeyer Kolbens befand sich ein knapper
Zentimeter an Sediment, den ich zusammen mit der Flüssigkeit
in den Gärbehälter gekippt habe. Ordentlich belüftet habe ich
meine Würze natürlich auch.
Die Gärung im Gärbehälter war nach ca. 10 Stunden bei 22°C
voll aktiv. Heute hat das Blubbern stark nachgelassen und ich
dachte mir, die Hauptgärung sei ziemlich vorbei. Deshalb habe
ich mir das Bier mal angesehen und festgestellt, daß noch sehr
viel frische, hellbeige-farbene Hefe auf dem Bier schwimmt.
Also mal eine Probe genommen um den Stammwürzegehalt geprüft:
11°Plato (41°Oechsle). Geschmack und Geruch der Probe sind
sehr vielversprechend aber halt noch sehr süß.

Ich habe jetzt erstmal die Heizung auf 24°C aufgedreht und
siehe da, plötzlich blubberts wieder.

Dazu einige Fragen:
Kann eine Gärtemperatur von 21-22°C zu niedrig für diese Hefe
sein? Wie sind Eure Erfahrung mit dieser Hefe?
Schadet es meinem Bier, daß die Hefe vorübergehend die
Gäraktivität eingestellt hat?
Beim Anstellen hatte meine Würze 18°Plato. Wie hoch sollte die
Stammwürze nach der Gärung noch sein?

im voraus danke für Eure Antworten

Gut Sud

Gregor