[HBF] Ausbeute verbessern

Hartwig Gubbe gubbe.ztm at t-online.de
Don Okt 2 02:24:08 CEST 2003


"Barkmann Thorsten" <Thorsten.Barkmann at knorr-bremse.com> schrieb:
> Hallo Tobias, Hallo Braukollegen,
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> ich wollte nur kurz mitteilen, was bei meinem Weizenbier herausgekommen ist. Ich habe den Sud vergangenen Sonntag gemacht und aus Kapazitätsgründen 2kg mehr Malz (ca. 10 kg) in die gleiche Menge Wasser (25 Liter) gegeben. Mehr paßt nicht in meinen 36 Liter Topf. Diesmal ist die Maische so dick gewesen, daß sich die Jodnormalität nicht eingestellt hat, weil die Maische wohl nicht mit genügend Wasser in Kontakt kommen konnte. Den Nachguß habe ich entsprechend vergrößert. Ich wollte damit die geringe Ausbeute ausgleichen. Im Rezept steht es entstehen 40 Liter Bier, bei mir sind es aber nur 35 Liter. Ich Läutere mit einem geschlitztem Kupferrohrsystem im Maischebahälter. Das Kochen verläuft mit 2 x 2000 W Tauschsiedern sehr wallend. Soll ich es mal mit nur einem probieren? Den Hopfen habe ich in Teeeier getan, damit er später den Filter nicht verstopft. Was kann man tun, um die Ausbeute von 35 Liter auf 40 Liter zu verbessern?
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> Gut Sud, Thorsten 
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Hallo Torsten!
Ich glaube bei der geringen Wassermenge ist die Zuckersättigung fast erreicht und deine Ausbeute wird entsprechend gering sein.Bei 10 kg Malz nehme ich je nach Rezept dreißig bis 35 ltr Wasser.Die Maische rührt sich auch besser ohne anzubrennen.Die Tauchsieder sind denke ich nicht das Problem. Die verkochte Menge Wasser füllst Du später wieder mit gekochtem Glattwasser auf. Den Hopfen( ich gehe davon aus du benutzt Pellets) kannst Du wegen der besseren Einbindung einfach in die Würze geben.Nach Kochzeitende rührst du dir mit dem Paddel einen Strudel und wartest etwa eine Viertelstunde.Es setzt sich dann über den Syphonefekt ein Trubkegel in der Mitte deines Behälters ab, der relativ stabil ist. So kannst du die Würze ohne große Verluste vom Hopfen und dem Eiweißbruch trennen.
Vielleicht hilfts dir
Gut sud! Hartwig