[HBF] Belüftung / Venturidüse

Thomas Rohner t.rohner at bluewin.ch
Die Jan 29 11:27:09 CET 2002


Hallo zusammen
ich habe mit Interesse die Belüftungsgeschichte verfolgt.
Wie gesagt, ich verwende im Augenblick ein Chromstahlteil,
mit dem Namen "The Stone". Ich hab es in Amiland bestellt.
Ich hatte da einen Homebrewshop meines Vertrauens. Der hat
ihn mir gesandt.
Ich lege das Teil nach Gebrauch in Desi-lösung, dann vor
Gebrauch wird er mit Wasser ab und durchgespühlt. Vor dem
Eintauchen in die Würze wische ich ihn noch mit Ethanol ab.
Ich hatte so noch keine Probleme bisher.(130 Sude)
Ich kann auch kein nachlassen der "Blubberfähigkeit" fest-
stellen. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich
ihn an einer Medizinalsauerstoffflasche angeschlossen habe.
Die Armatur hat einen Durchflussregler, den kann ich von
0-15 (was auch immer) einstellen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie die Anatomie des "Stones"
aussieht, aufsägen werde ich ihn nicht. Aber das Problem
der Desinfektion und Reinigung eines Sintersteins kann ich
nachvollziehen.
Ich Frage mich deshalb, ob man es nicht wie die "Grossen"
mit einer Venturidüse machen sollte. Bei unserem Setup
ginge das gut. Vom Sud/Whirlpoolgefäss geht's über eine
Pumpe durch einen Gegenstromkühler ins Gärgefäss.
Man könnte also nach dem Kühler gut eine Venturidüse
zwischenschalten. Ich nehme an, dass einige von Euch
mit einem Tauchkühler arbeiten. Da ist es schwierig bis
unmöglich sowas zu bewerkstelligen.
Obwohl im "Zymurgy" (Heft der American Hombrewers Ass.)
letzte Zeit ein lustiges Gimmick beworben wird.
Dieses ist ein Kühler, Belüfter mit Venturidüse und Pumpe
zugleich. Die Wasserstrahlpumpe erzeugt ein Vakuum, 
welches die Würze ins Gärgefäss saugt. Das Abwasser der
Pumpe wird dann zur Kühlung verwendet, und auf dem
Weg der kalten Würze ist noch eine Venturidüse eingebaut.
Das ist echt clever nicht? Übrigens Funktioniert eine 
Wasserstrahlpumpe auch ähnlich wie eine Venturidüse, wie
hier zu sehen ist. http://hbd.org/jdbrown/venturi.htm
Sowas könnte man auch zerlegbar bauen, womit die Reinigung
kein Problem mehr wäre.

Viele Grüsse Thomas