[HBF] High Gravity Verfahren

Erhard Ogris eogris at gmx.at
Son Mar 19 18:27:34 CET 2006


Tobias, danke für die Tipps. Werde ich das nächste Mal so probieren und
berichten. Habe heute abgefüllt und bin bis jetzt mit dem Sud sher
zufrieden.
Eine Frage noch zur Hopfenmenge mit High Gravity. Beziehst Du bei der
Berechnung die Alphasäurekonzentration auf die Ausschlagwürze oder auf die
verdünnte Stammwürze?

lg

Erhard





----- Original Message ----- 
From: "Tobias Kandler" <tobias.kandler at gmx.de>
To: "Hausbrauerforum" <hbf at lists.netbeer.org>
Sent: Wednesday, March 15, 2006 8:11 AM
Subject: AW: [HBF] High Gravity Verfahren


> Hallo Ehrhard,
>
> wenn ich mit dem high gravity Verfahren braue, achte ich immer darauf
> möglichst nicht unter 1:3 einzumaischen. In Technologie Brauer und Mälzer
> steht, daß es sonst Verzuckerungsprobleme geben könnte. Ich würde also die
> Menge des Hauptgusses an die Schüttung etwas anpassen, daß man etwa auf
1:3
> kommt. Dann bringe ich nur so viel Nachguß auf, daß ich auf die gewünschte
> konzentrierte Ausschlagmenge komme plus Verdampfungsmenge und
Wasserrückhalt
> in den Trebern. Den Rest des Nachgusses, der die Differenz zur endgültigen
> Ausschlagmenge darstellt, koche ich ab und lasse den dann in das
> desifnizierte Gärgefäß und kühle hier vor. Damit hat man schon einen
> Kältepuffer, wenn die heiße Ausschlagwürze reinkommt.
>
> Das Verfahren hat bisher wunderbar funktioniert und ich habe noch keine
> Ausbeuteverluste gehabt. Ich verwende es jetzt häufig, weil mein Gärtank
> 160l faßt, ich aber noch 120l Würze herstellen kann. Ich habe mit dem
> Verfahren auch immer nach dem Verdünnen die gewünschte Stammwürze
erhalten.
>
> Ich würde also vor allem darauf achten, daß die Maische nicht zu dick
wird.
> Mag sein, daß man auch mit 1:2,5 hinkommt aber das muß man probieren.
> Immerhin: 1:3 liefert eine etwa 20%-ige Vorderwürze !!!
>
> > Ist es neben den
> > bekannten Problemen, wie schwankende Malzqualität, Kanalbildung
> > beim Läutern
> > etc, dass die hohe Würzekonzentration Probleme macht? Kann es zu einer
> > Sättig Lösung kommen, oder muss man langsamer abläutern? Wie sind eure
> > Erfahrungen mit high gravity und wo ist die Grenze des
> > "Aufkonzentrierens"?
>
> Du schreibst, daß Du doch verdünnt hast und nur 4% Alc. Das hätte ich auch
> so gemacht. Es muß ja nicht immer hart am Hausbrand sein und nächstes Mal
> klappt es bestimmt.
>
> Gruß
>
> Tobias
>
>
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