Hausbrauer Forum Nr.124 vom 29.11.99 INHALT DIESER AUSGABE: Alan McKay Vorsicht beim Brauen! "Thomas D. Hamann" Milleniumbräu Alexander Fuhrmann Re: Hausbrauer Forum Nr.123 vom 25.11.99 KARO_LINE at t-online.de (Martin Stoll-Hafkus) VHD neue URL? VQuante at aol.com Ingwer-Bier ________________________________________ HINWEISE: UM DAS HAUSBRAUER-FORUM ZU ABONNIEREN ODER ZU STORNIEREN: Mail senden an mit dem Betreff (Subject): SUBSCRIBE FORUM oder STORNO FORUM Abos oder Stornos nur von jenem eMail Account absenden, mit dem auch Nachrichten an die Mailingliste empfangen werden! UM ARTIKEL UND BEITRÄGE ZU POSTEN: Mail senden an BITTE UNBEDINGT FOLGENDE HINWEISE UND RICHTLINIEN BEACHTEN: http://www.netbeer.co.at/beer/forum/index.htm * IM BETREFF (SUBJECT) IMMER EINEN KURZEN TITEL ANGEBEN. * !!!BEITRÄGE NUR ALS UNFORMATIERTEN TEXT EINSENDEN!!! (Kein Multipart HTML oder RTF) * Zeilenlänge auf 72 Zeichen begrenzen. ZURÜCKLIEGENDE AUSGABEN: http://members.aol.com/rtrollfn/ Vielen Dank an Rudi Troll für die Verwaltung dieses Archivs. MODERATOR VOM DIENST: Hubert Hanghofer ________________________________________ Date: Thu, 25 Nov 1999 13:20:04 -0500 (EST) From: Alan McKay Subject: Vorsicht beim Brauen! Es tut mir leid wegen dem Englischen ... ist aber trotzdem sehr witzig! cheers, -Alan Authorities withdrew drug charges against a Nova Scotia man when a bag of white powder that police first touted as a $20,000 seizure of cocaine turned out to be a bag of sugar with a street value of $3.49. [ ... ] "He was not very happy with being in jail, even for a short period of time. Poor guy. Charged with possession of sugar for the purpose of home brewing." http://www.nationalpost.com/network.asp?f=991125/136345 -- "Brewers make wort. Yeast Makes Beer." - Dave Miller's Homebrewing Guide http://www.bodensatz.com/ What's a Bodensatz? http://www.bodensatz.com/bodensatz.html ________________________________________ Date: Fri, 26 Nov 1999 10:57:15 +1000 From: "Thomas D. Hamann" Subject: Milleniumbräu Tag Braubrüder! Keine Panik Matthias, das neue Millenium fängt erst 00:00:00:001 01.01.2001 an, da hast du also immer noch 401 Tage zum brauen!!! >Subject: Milleniumbräu_und_Mälzen > >Liebe Hausbrauerkollegen, >als ich vor 15 Jahren mein erstes Hausbräu erstellt hab`(natürlich mit >allen Anfängerfehlern, u.a. weil es noch keine ordentliche Literatur gab) >dachte ich mir: zum Jahreswechsel 1999- 2000 trinke ich mein eigenes Bier. >Leider hat es aus Zeitmangel irgendwie doch nicht hingehauen, die Zeit >vergeht immer schneller, und natürlich ist es jetzt zu spät geworden. (Das >letzte ist auch schon alle!) >Es hat noch niemand im HBF über sein Jahrtausendbräu berichtet. Oder >vielleicht in dieser Ausgabe doch?? Ich fände es ganz nett, wenn Ihr mal >erzählt, was Ihr so präpariert habt. THOMAS D. HAMANN Photographer, Brewer and Tenor! Box 53 Hahndorf 5245 South Australia AUSTRALIA (still a dopey constitutional monarchy) Telephone +61 8 8388 7780 Mobile Phone 0414 791 597 ________________________________________ Date: Sat, 27 Nov 1999 22:44:26 +0000 From: Alexander Fuhrmann Subject: Re: Hausbrauer Forum Nr.123 vom 25.11.99 > Subject: Probleme beim Schlauchen > > Nach meinem letzten Sud,habe ich 100 l Würze in > einem Faß vergoren.Ich habe Wyaest Hefe als Starter > mit einer Menge von 750 ccm gegeben. Der Gärverlauf war > zufriedenstellend.Es handelte sich um untergärige Hefe. > Beim Schlauchen habe ich aber plötzlich > mit fortschreitendem Ablassen des Fasses eine Erhöhung des > Würzegewichtes festgestellt.Zu Beginn waren es 4%, das > letzte Drittel lag bei 7%. Wie ist sowas möglich? Hatte ein > Braukollege schon einmal ähnliche Probleme und weiß Rat? > Wäre schön, wenn ein Hinweis auf Abhilfe käme. Wahrscheinlich hat sich Würze beim Anstellen nicht gänzlich mit der Hefe vermischt und ist nur im unteren Teil vergoren. Da Du untergärige Hefe verwendet hast könnte ich mir ein Absinken der Hefezellen und damit eine Vergärung nur im unteren Bereich durchaus vorstellen. Die "untere Phase" war schon vergoren, die hast Du zuerst geschlaucht. Als der Flüssigkeitsspiegel dann viel, hast Du die "obere Phase" angezapft, die noch nicht richtig vergoren war. Abhilfe: während der Gärung den Inhalt mal umrühren (wird ja sonst nicht gemacht) Wahrscheinlich mehrere Zufälle. Hast Du zufällig ein hohes, schlankes Gärgefäß ? Auch die Hefemenge von nur 0,75 L erscheint mir bei 100 L Würze sehr wenig. Ich würde mindestens 4-5 L verwenden. Gruß Alex > Und noch ein drittes Thema: > Bisher haben wir immer nach der Hauptgärung in Bügelverschlußflaschen > abgefüllt und dort die Nachgärung vollzogen. Ich möchte aber auch mal in > ein Alu-Bierfaß (30 Liter) abfüllen, habe jedoch keinerlei Erfahrung > hiermit. Eigentlich kein Problem, es ist je nach Anschluss nur mehr oder weniger schwierig den Anschluß (KEG) aus dem Faß zu schrauben. > > Meine Fragen: Wann muß hierbei abgefüllt werden ? Verläuft die Nachgärung > offen ? Ich habe das Faß verschlossen und mit einem umgebauten 2,5 bar Heizungs Sicherheitsventil versehen. Das Sicherheitsventil ist je nach Biersorte auf einen Spundungsdruck zwischen 1,2 bar ( z.B. Alt ) und 2,4 bar ( Weizen ) eingestellt. > Benötige ich eine Zapfanlage mit Kohlensäureanschluß ? Auf jeden Fall eine Co2 Flasche mit Druckminderer. Als Mini-Zapfanlage gibt es sog. Picknick Zapfhähne. Gruß Alex ________________________________________ Date: Thu, 25 Nov 1999 20:13:57 -0000 From: KARO_LINE at t-online.de (Martin Stoll-Hafkus) Subject: VHD neue URL? Moin aus Hamburg, Mark, eine eigene homepage des VHD ist im Aufbau unter www.hausgebraut.de. Derzeit steht dort aber weitgehend nur Dummy-Text. Infos wg. einer Mitgliedschaft kann ich Dir zusenden. Bitte private-mail mit Deiner Anschrift. Grüße, Martin von der "Flaschenpost" ________________________________________ Date: Sun, 28 Nov 1999 23:42:58 EST From: VQuante at aol.com Subject: Ingwer-Bier Hallo, Hausbrauforum, letztes Wochenende habe ich ein Weihnachtsbier mit verschiedenen Gewürzen, unter anderem frisch geriebenem Ingwer, gebraut. Dabei habe ich mich im wesentlichen an das Rezept für X-mas Ginger Ale aus Huberts Buch gehalten. "Im wesentlichen" heißt, daß ich auf Piment verzichtet habe und von allem (also auch von Wasser und Malz :-) nur die Hälfte genommen habe, weil mein Gärbottich nicht groß genug ist. Meine Überraschung nach dem Würzekochen war groß, als ich keine ordentliche Heißtrubabscheidung bekam, sonder ein dicker, zähflüssiger Schleim den Boden des Kessels aber locker fünf Zentimeter hoch bedeckte. Whirlpooling und Abziehen mit einem Siphon war daraufhin nicht mehr möglich, der Siphon schleimte sofort zu, und mir blieb nichts anderes üblich, als zu meinen prähistorischen Methoden zurückzugehen und die Würze durch Stoffwindeln zu filtern. Was schier eeewig dauerte... Also: Wo kam der Schleim her? Lag's am frischen Ingwer? Und wie kann ich das beim nächsten Mal vermeiden? Oder gehört das zum Brauen mit Ingwer dazu wie der Rausch zum Biertrinken? Notabene: Es sah zwar alles etwas eklig aus (würg...), aber Geruch und Geschmack der Würze waren in Ordnung, und die Gärung (mit Wyeast #1388) hat auch ordentlich eingesetzt. Volker Volker R. Quante Brunnenbraeu Homebrewery Brewing and working in Warsaw / Poland, but definitely a German Homebrewer ~~~~~~~~ ENDE HBF