Hausbrauer Forum Nr.121 vom 18.11.99 INHALT DIESER AUSGABE: Frank Endres Re: Hausbrauer Forum Nr.120 vom 15.11.99 "Dornacher Miklos" Co2 Druckminderer Wolfgang.Karin.Braun at t-online.de (Wolfgang Braun) Bier-B(r)auer Jost_Clemens at ol.maus.de (Jost Clemens) Hausbrauer Forum Nr.120 vom 15.11.99 ________________________________________ HINWEISE: UM DAS HAUSBRAUER-FORUM ZU ABONNIEREN ODER ZU STORNIEREN: Mail senden an mit dem Betreff (Subject): SUBSCRIBE FORUM oder STORNO FORUM Abos oder Stornos nur von jenem eMail Account absenden, mit dem auch Nachrichten an die Mailingliste empfangen werden! UM ARTIKEL UND BEITRÄGE ZU POSTEN: Mail senden an BITTE UNBEDINGT FOLGENDE HINWEISE UND RICHTLINIEN BEACHTEN: http://www.netbeer.co.at/beer/forum/index.htm * IM BETREFF (SUBJECT) IMMER EINEN KURZEN TITEL ANGEBEN. * !!!BEITRÄGE NUR ALS UNFORMATIERTEN TEXT EINSENDEN!!! (Kein Multipart HTML oder RTF) * Zeilenlänge auf 72 Zeichen begrenzen. ZURÜCKLIEGENDE AUSGABEN: http://members.aol.com/rtrollfn/ Vielen Dank an Rudi Troll für die Verwaltung dieses Archivs. MODERATOR VOM DIENST: Hubert Hanghofer ________________________________________ Date: Tue, 16 Nov 1999 09:04:14 +0100 From: Frank Endres Subject: Re: Hausbrauer Forum Nr.120 vom 15.11.99 Hallo, kuerzlich wurde in diesem Forum konstruktiv ueber Hausbier versus Industriebier diskutiert. In diesem Zusammenhang moechte ich meine Erfahrungen mal kurz zusammenfassen: seit ca. einem jahr braue ich nun und habe anfangs natuerlich auch einige nicht schlimme Anfaengerfehler begangen. Mittlerweile gelingt jedoch jeder Sud, und ich empfinde es als eine grosse Bereicherung, Biere brauen zu koennen, die man sonst nirgendwo kaufen kann. So muss ab und zu auch mal unsere Arbeitsgruppe dran glauben und das Selbstgebraute probieren. Und da reicht dann das Spektrum bei einem Bier von "hervorragend" bis "igitt". Die aufgeschlossenen Biertrinker empfinden Selbstgebrautes als Bereicherung, die von der Industrie Beeinflussten sagen, "das schmeckt aber nicht wie ein uebliches Bier". Diejenigen, die von der Hausbrautradition gar nichts wissen, entgegnen schon mal (ohne das Bier vorher probiert zu haben): "Und so was kann man trinken ?". Kuerzlich machte ich folgende Erfahrung: ich servierte ein Kellerbier (bestehend aus 30% Pilsner-Malz, 60% Muenchner-Malz, 10% Caramalz, Stw: 12), das ich nach dem 3-Maischverfahren recht aufwendig gebraut habe. Ferner setzte ich eine Kombination aus Taurus-Bitterhopfen, Tettnanger und Hallertauer Aromahopfen ein, IBU ist 35 +- 5, als Hefe verwandte ich Bavarian Lager von WYeast. Braufehler gab es keine, nach 6 Wochen Lagerzeit war das Bier weitgehend ausgereift, bekoemmlich und erwartungsgemaess aromatisch. Wie zu erwarten waren einige positiv ueberrascht, andere schmeckten Wacholderbeeren (waren jedoch nicht drin), einer behauptete, es schmecke nach Koelnisch Wasser 4711 (konnten die anderen jedoch nicht nachvollziehen), kurz, ich erhielt 50% Lob, 50 % Schelte, getrunken wurden die 5 l trotzdem, manche klagten, dass es diesmal so wenig Bier gewesen sei. Ein weiteres helles Bier (Stw. 11, IBU 25+- 5, Aromahopfen betont, Infusionsverfahren) wurde zwar insgesamt besser eingeschaetzt, aber manche stuften es als "zu suess" ein, obwohl die Restwuerze nur 2 betrug und ich bewusst den Aromahopfen, weniger die Bittere betonen wollte - ich nannte es auch nicht Pils sondern Lager. Wohl gemerkt, ich betone immer wieder, dass ich keine Industriebiere nachbraue, denn der Kauf kaeme mich da billiger, sondern meine eigenen Spezialitaeten braue, die im Geschmack variieren sollen, und die man so nicht kaufen kann. Was habt ihr denn so fuer Erfahrungen, wenn ihr das selbstgebraute Bier Bekannten oder nicht ganz so gut bekannten Leuten serviert ? Gruss Frank *************************************************** Dr.rer.nat. Frank Endres institute for physical chemistry Universitaet Karlsruhe D-76128 Karlsruhe / Germany Tel.+FAX: +49 721-6083266 e-mail: frank.endres at chemie.uni-karlsruhe.de http://www.lazergraphics.de/stm **************************************************** ________________________________________ Date: Tue, 16 Nov 1999 00:42:44 +0100 From: "Dornacher Miklos" Subject: Co2 Druckminderer Hallo Bierfreunde, Ich weiss dass bei Tauchern der druckverminderer des Drucklufttanks manchmal unter bestimmten bedingungen vereisen kann. Die Eisbildung kommt durch Feuchtigkeit und Gasexpansion zustande und es kann zu einem Unfall kommen wenn der Taucher kein zweiter "Notausruestug" dabei hat. Beim umdruecken von Hausbier von einen Gaertank in Kegs benutze ich ziemlich grosse Co2 Volumen aus eine Co2 Flasche mit ein Druckminderer der Firma "Welt". Dabei wird der Druckminderer wegen die Co2 expansion sehr kalt und die Umgebungsuftfeuchtigkeit friert zu eine Eisschicht auf der druckverminderer. Die Frage : Kann das Ding innen auch einfrieren ? Gibt es da ein sicherheitsproblem oder kann man das Phaenomen als "normal" betrachten ? Ich hoffe das es beim einfrieren des Regulators, der Co2 Flaschendruck nicht direkt auf den Ausgang uebertragen werden kann...und eventuell die Tanks oder Kegs zu bersten bringen kann... Weiss jemand darueber mehr ? Entschuldigt die Franzoesich bedingte Rechtschreibefehler... Nicolas Join 18 million Eudora users by signing up for a free Eudora Web-Mail account at http://www.eudoramail.com ________________________________________ Date: Tue, 16 Nov 1999 19:41:12 +0100 From: Wolfgang.Karin.Braun at t-online.de (Wolfgang Braun) Subject: Bier-B(r)auer Hallo Hausbrauer ! Nichts gegen die Landwirte - aber wärs nicht bequemer, wenn mann sich auf die Herstellung "bierähnlicher Getränke" (einfach nicht ans Reinheitsgebot halten) spezialisieren würde und dem Erzeugnis einen anderen Namen (z.B.Gurgelgold)gäbe? Wie wäre da die rechtliche Situation ? Prost ! Wolfgang Braun ________________________________________ Date: Wed, 17 Nov 1999 10:31:00 +0100 From: Jost_Clemens at ol.maus.de (Jost Clemens) Subject: Hausbrauer Forum Nr.120 vom 15.11.99 Kommentar zu P39632 at HB2 in der Gruppe Persönliche >Die Betreiber besitzen alle ins Grundbuch eingetragene Braurechte die >mit Ihrem Haus verbunden sind. Damit verbunden ist auch das Schankrecht, >das allerdings erlischt, wenn mann es mehr als 10 Jahre nicht wahrnimmt, >so hat er mir erzählt. Es scheint mir so, daß es sich hierbei um alte Landesprivilegien handelt, so wie es bei den Brennrechten ist. Bauern gelten dagen in vielen Bereichen als privilegiert; insbesondere was die Verwertung ihrer eigenen Produkte angeht. Gruß, Jost ~~~~~~~~ ENDE HBF