Hausbrauer Forum, 19.04.99 INHALT DIESER AUSGABE: Hubert Hanghofer multi-part message / HTML frank-froehlich at t-online.de (Frank Fröhlich) (no subject) Alexander Fuhrmann "Maschendraht" als Senkboden Norbert.Kroll at maxmobil.at Antwort: Hausbrauer Forum, hbf990415 "Alan McKay" RE: Hausbrauer Forum, hbf990415 Jost_Clemens at ol.maus.de (Jost Clemens) Hausbrauer Forum, hbf990415 "Thomas Dost" Alukessel Armin Teltschik Loeslichkeit von C02 in Bier Wolfgang.Karin.Braun at t-online.de (Wolfgang Braun) Wie heize ich einen alten Wasckessel ? - Und es geht doch ! "walter simon" Holzkessel, Senkboden ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ HINWEISE, WEITERE INFORMATIONEN: http://www.netbeer.co.at/beer/forum/ ZURÜCKLIEGENDE AUSGABEN: http://members.aol.com/rtrollfn/ MODERATOR VOM DIENST: Ing. Hubert Hanghofer ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ From: Hubert Hanghofer Subject: multi-part message / HTML An alle User, die Mail bevorzugt im HTML-Format versenden: Bitte bitte macht mir die Arbeit etwas leichter und beachtet die Hinweise am Kopf jeder Forum Aussendung und auf http://www.netbeer.co.at/beer/forum/ Praktisch alle gängigen Mail-Programme, die "Rich text" bzw. "HTML" unterstützen, bieten die Möglichkeit, diese Option für aktuelle Nachrichten bzw. für ausgewählte Adressbuch-Einträge abzuschalten. z.B. Outlook Express Adressbuch - Namenseinstellungen - "E-Mail als Nur-Text senden" anklicken, oder im Nachrichtenfenster über Menü Format "Nur-Text" anwählen. Vielen Dank Hubert -- End -- Date: Thu, 15 Apr 1999 22:18:07 +0200 From: frank-froehlich at t-online.de (Frank Fröhlich) "josh at 1002" Wie heize ich einen alten Waschkessel ? Hallo Josh, herzlichen Glückwunsch zu Deinem alten Waschkessel. Es gibt wohl keine kostengünstigere Alternative an warmes Wasser zu kommen wie diese. Ich braue nach Huberts-Verfahren und habe selbst die besten Erfahrungen mit dem Waschkessel gemacht. Das Zubrühen von heißem Wasser läßt sich bestens mit dem "Waschkessel" bewerkstelligen. Anfänglich habe ich auch nicht geglaubt, daß mit einer Holzfeuerung konstante Temperaturen möglich sind, doch die Praxis hat gezeigt, daß Holzfeuerung durchaus eine sehr gute und kostengünstige Alternative zu Gas sein kann. Das Maischen findet natürlich in einem seperaten, wärmeisolierten Bottich statt. Für das Würzekochen eigenet sich Dein "Zuber" (wie wir hier in Oberschwaben zu sagen pflegen) hervorragend. Ich kann Dir nur noch einmal zu Deiner neuen Errungenschaft gratulieren und hoffe, daß Du die Holzfeuerungstechnik vorrantreibst und praktizierst. ------=_NextPart_000_0008_01BE878D.D6D9F7A0 Content-Type: text/html; _GELÖSCHT_ -- End -- Date: Fri, 16 Apr 1999 00:45:56 +0100 From: Alexander Fuhrmann Subject: "Maschendraht" als Senkboden Hallo zusammen ! Da es ziemlich aufwendig ist in VA Blech 1,5 mm Löcher zu bohren, habe ich folgendes vor: Ein Blech mit 5 mm Löcher kommt als "Stützgewebe" in den Läuterbottich. Darauf wird feiner "Maschendraht" oder besser Drahtgewebe befestigt. Als MAschenweite hätte ich mehrere Möglichkeiten ( alles quardratisch ) - 2 x 2 mm - 1 x 1 mm - 600 µ ( 0,6 mm ) - 200 µ - 100 µ Ich denke 1 x1 mm ist wohl eine gute Wahl. Sollte der so gebaute Senkboden funktionieren ? Gruß Alex -- End -- Date: Fri, 16 Apr 1999 08:06:46 +0200 From: Norbert.Kroll at maxmobil.at Subject: Antwort: Hausbrauer Forum, hbf990415 Zu: Wie heize ich einen alten Waschkessel ? Hallo Josh, wieso kann man mit einer Holzfeuerung nichts anfangen? Ich nehme jetzt einfach mal an, Du hast keinen Kamin. Ich bin selbst stolzer Besitzer eines alten Waschkessels (prahl) allerdings nicht aus Kupfer (neid). Zum heizen kommt für mich nur Holz in Frage, da ich davon sehr viel besitze. Da ja öfters angeheizt werden muß, benutze ich hierzu einen Propangasbrenner (auch als Lötlampe bezeichnet). Die Temperaturregelung ist mit etwas Übung kein Problem. Ein Waschkessel ist auch deshalb eine hervorragende Sudpfanne, weil die Betonringe des Kessels das abkühlen des Sudes während der Rasten recht gut verhindern. Ich würde Dir zum Heizen den Gaseinsatz von einem Hockerkocher empfehlen. Diesen gibts glaub ich für so ca. 150 DM. Von elektrischen Heizeinsätzen rat ich Dir ab, da Du für diese wahrscheinlich Löcher in den Kessel bohren musst. Mir würde da das Herz bluten. Ich hoffe das hat Dir weitergeholfen. MfG Norbert -- End -- Date: Fri, 16 Apr 1999 09:40:08 -0400 From: "Alan McKay" Subject: RE: Hausbrauer Forum, hbf990415 > Hat vieleicht jemand schonmal so ein Kennfeld für Bier > ausgerechnet ? > > (Wär Dir das nicht ein neues Excel-Blatt Wert, Hubert?) > > Als "Bierparameter" könnte man ja die Dichte in Form > des "gespindelten" Extraktgehaltes bei Raumtemperatur nehmen. Sowas existiert schon bei : http://www.brewery.org/brewery/library/CO2charts.html Allerdings auf Englisch, und mit PSI statt Bar. cheers, -Alan -- End -- Date: Sat, 17 Apr 1999 09:39:00 +0200 From: Jost_Clemens at ol.maus.de (Jost Clemens) Subject: Hausbrauer Forum, hbf990415 Subject: Wie heize ich einen alten Waschkessel? Hallo Josh, Eine elektrische Beheizung ist nach meiner Erfahrung aus zwei Gründen kritisch: Die meisten Heizstäbe sind so ausgelegt, daß sie von einem flüssigen Medium oder strömender Luft umspült werden müssen. D.h., sie müssen in die Maische verlagert werden. Hier besteht aber -sofern du kein kräftiges Rührwerk hast- die Gefahr von örtlichen Überhitzungen. Im Klartext: Eine exakte Temperaturführung der *gesamten* Maische ist schwierig und es kann sogar zum Anbrennen kommen. Frag doch mal den "Klempner deines Vertrauens" nach einem ausgewechselten Warmwasserbereiter. Meist ist nur der Kessel durchgerostet, die Beheizung aber in Ordnung. Den Brennereinsatz hiervon halte ich für gut geeignet, und er verfügt über die notwendigen Sicherheitseinrichtungen. Durch Wechsel der Düsen läßt er sich auf den notwendigen Leistungsbedarf einstellen und auf Flaschengas (Propan-Butan-Gemisch) umrüsten. Zur besseren Wärmeverteilung ein Stück Siebblech darüber montieren. Viel Erfolg wünscht Jost -- End -- Date: Sun, 18 Apr 1999 11:50:59 +0400 From: "Thomas Dost" Subject: Alukessel This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0010_01BE8991.BA2C9620 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Hallo, ich sitze hier am ende der Welt( Madagaskar) und habe das hiesige Bier satt. Meine ersten drei Brauversuche sind äußerst zufriedenstellend. Kann mir jemand sagen was gegen die verwendung eines Alu- Maische und Würzebraukessels spricht? Desweiteren möchte ich bald in größeren Mengen brauen.( 2000Ltr. pro Monat) dazu suche ich eine kleine Flaschenreinigungmaschine , sowie eine Flaschenabfüllmaschine, diese Maschinen können alt und rep. bedürftig sein. Am liebsten aus süddeutschem raum. Viele Grüße Thomas ------=_NextPart_000_0010_01BE8991.BA2C9620 Content-Type: text/html; _GELÖSCHT_ -- End -- Date: Sun, 18 Apr 1999 19:45:17 +0200 From: Armin Teltschik Subject: Loeslichkeit von C02 in Bier ... Hallo HBF-Leser, an dieser Stelle vielen Dank für die zahlreichen Antworten zur CO2-Loeslichkeit. Ich werde das Tabellen und Formelmaterial vergleichen und in Kürze hier ne Zusammenfassung bringen. Armin -- End -- Date: Sun, 18 Apr 1999 20:53:31 +0200 From: Wolfgang.Karin.Braun at t-online.de (Wolfgang Braun) Subject: Wie heize ich einen alten Wasckessel ? - Und es geht doch! Hallo Heimbrauer! Josh meinte :"Natürlich kann mann mit einer Holzfeuerung nichts anfangen..." Dem muß ich wiedersprechen, es geht wirklich wunderbar. Wie man dabei vorgeht habe ich bereits im HBF vom 03.04.98 beschrieben. Übrigens, am Ostermontag habe ich zum 1. Mal in meinem Waschkessel bei einem Sud mit 72 Litern Dunklem Hefeweizen das Whirlpoolverfahen ausprobiert: Es war eine Sternstunde meines Hausbrauerdaseins ! Gute Sude ! Wolfgang -- End -- Date: Mon, 19 Apr 1999 15:43:10 +0200 From: "walter simon" Subject: Holzkessel, Senkboden This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_01BE8A7B.53C3BD60 Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Holzkessel: Warum sollte es mit der Holzheizung nicht gehen? Da brauchst Du natuerlich etwas mehr Gefuehl und Erfahrung als fuer den Regler am Elektroheizer. Wer Dir jetzt sagt, offenes Feuer laesst sich nicht einsetzen, der hat wahrscheinlich noch kaum damit gebraut. Wir haben hier bei Erlangen ein paar Gruppen, die auch mit Waschkessel arbeiten und es gut raus haben da ein tolles Bier zu brauen. Ebenfalls haben drei Freunde eine alte Kommunbrauerei reaktiviert ( Flaschenpost 1/99 ) und heizen dort 10 bis 30 hl nur mit Holz. Wer was kann am Bier, kann´s auch mit Holz. VA und Regelkreise, Pumpen und teure Schlitzbleche machen noch kein gutes Bier, das erleben wir ja deutlich in den grossen Brauereien. Also Mut zum Feuer. Es ist ein ganz anderes Erlebnis, als elektrisch. Bau von Senkboeden: Wenn jemand sich die Muehe macht Loecher in VA zu bohren, dann wurde ich aber schon einen Durchmesser von 1 mm empfehlen, sonst koennt ihr gleich guenstige Saladinbleche aus dem Maelzereibedarf verwenden, die SChlitze haben. (20 x 1,7 mm,) Da spart Ihr Euch doch die Bohrer und die Riesenarbeit. Die Zeit stecke ich lieber in einen Brautag. Oder benutzt doch die Methode mit dem Kupferrohr, die Hubert und die USbrauer nutzen. High tech in der Hausbrauerei: oder Quo vadis Hausbrauer ? Seit einiger Zeit hauefen sich die Diskussionen ueber VA-Pumpen, Steuerung, Filterung, VA im Besonderen und Technik im Allgemeinen. Ich habe den Eindruck, dass hier allmaehlich das eigentliche Bier vergessen wird. Bei manchen Brauern wird die technische Ausstattung schon zum Selbstzweck. Wenn ein paar von Euch Technikfreaks so weiter machen, dann koennt Ihr viel Zeit und Geld sparen, wenn Ihr euer Bier bei den Brauereien kauft, die auch mit dieser Technik arbeiten und schon lange kein gutes Bier mehr brauen. ( Warstein, Krombach ....................) Mein Tip: weniger Schnick - Schnack, mehr Gefuehl fuer den Vorgang und das Eigentliche ) Ich meine: zurueck zum bier und freue mich auf Meinungen und besonders Kritik von der Technikerseite. ladidel ------=_NextPart_000_01BE8A7B.53C3BD60 Content-Type: text/html; _GELÖSCHT_ -- End -- ~~~~~~~~~~~~