Hausbrauer Forum, 15.03.99 INHALT DIESER AUSGABE: "Alan McKay" Kirschen-Biere Krupka-Niemann at t-online.de (Krupka-Niemann) Preisberechnung ! "Oli" Keg ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ HINWEISE, WEITERE INFORMATIONEN: http://www.netbeer.co.at/beer/forum/ ZURÜCKLIEGENDE AUSGABEN: http://members.aol.com/rtrollfn/ MODERATOR VOM DIENST: Ing. Hubert Hanghofer ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Date: Thu, 11 Mar 1999 13:20:52 -0600 From: "Alan McKay" Subject: Kirschen-Biere > From: TF > Die handverlesenen Kirschen vorher 20-30 min. > mit etwas Würze (notfalls geht auch Wasser) kochen, Hier gibt es eventuelle ein Problem : Pectin. Beim Kochen wird's Pectic "fest". So bekommt man Marmelade d'raus. Fruchte fuer's Bier oder fuer Wein sollte man nie richtig kochen - wegen den Pectins. Die koennen eine Truebung verursachen. Wenn's um Pasteurization geht, am besten die Kirschen mit Wuerze (oder notfalls Wasser) bis auf 170-180 gradus bringen, und da 10 bis 15 minuten halten. Aber nicht kochen. Um die Fruechte zu platzen, kannst du frieren. cheers, -Alan -- End -- Date: Fri, 12 Mar 1999 08:56:24 +0100 From: Krupka-Niemann at t-online.de (Krupka-Niemann) Subject: Preisberechnung ! Zum Thema Preise: Ich möchte kurz auf den Artikel zur Preisberechnung eingehen. Da nicht Jeder, weder Brauer , noch Händler , das Glück hat, eine Mälzerei oder Hopfenplantage als Nachbarn zu haben, müssen die Preise den Transport und alle anderen anfallenden Kosten auffangen. Wer sein Malz selber in kleinen mengen (1-20KG) abholt und dafür nur Benzingeld berechnet, stellt eine Milchmädchenrechnung auf. Vom Händler zu erwarten , daß er zum Selbstkostenpreis arbeitet, ist ebenso weltfremd. Keinem Arbeitnehmer würde es einfallen, zum Nulltarif zu arbeiten, weils nunmal nicht geht. Mit dem Verkauf der Hausbrauartikel ist bis jetzt noch keiner superreich geworden, weswegen auch (fast) keiner hauptberuflich in dieser Sparte tätig ist. Die Funktion des Händlers in dieser Sparte sehe ich folgendermaßen: Da wohl die wenigsten Braukollegen willens oder in der Lage sind sämtliche, von ihnen gewünschten Hopfen-, Malz- und Hefesorten sich "mal eben" in den Keller zustellen und auch nicht "zufällig" mal eben auf Hausbraumessen vorbeikommen, um beim Großhändler, der sowieso nur in großen Gebinden abgibt, ihren Bedarf an Hausbraugeräten zu decken, haben Brauer durch den Händler die Möglichkeit, sowohl Kleinstmengen an Rohstoffen als auch Gerätschaften zu beziehen. Durch ihn werden Kundenwünsche auf produktionsfähige Mengen gebracht, für die Produzenten sich bequemen, Waren zu liefern. Nicht selten trägt der Händler das Absatzrisiko, was, wenn es mal nicht aufgeht, von ihm bezahlt werden muß. Es ist wie in der Natur- mehr Händler bedeuten mehr Wahlmöglichkeiten und mehr Aufmerksamkeit in der Produktionsindustrie Hätten wir ein flächendeckendes Händlernetz wie in Gr. Britannien oder USA, dann hätten wir mit unserer Kaufkraft auch schon viel entwickeltere Hausbraugeräte, die womöglich wiederum mehr Interessenten reizen würden, zu brauen. Das würde z. B. dem Ideenreichtum in puncto Rezepte nützen. Mehr Brauer würden nebenbei auch langfristig niedrigere Preise durch größere Produktionskapazitäten bedeuten. (Oh, ich glaub, dieser Artikel ist doch etwas länger als geplant.) Zusammenfassend gesagt: für mich ist der Händler der Mittler und Sammler der Kundenwünsche, durch den die Industrie überhaupt von Menge und Arten der Kundenwünsche erfährt. Entschuldigt bitte stilistische Fehler, aber in diesem Fall geht mir die Sache vor die Gestaltung. So, jetzt bin ich mal gespannt, ob es wohl ein Echo gibt.(Nun mal los mit dem Sturm der Entrüstung) Allen eine fröhliche Brausaison wünscht, Hibbo -- End -- Date: Sat, 13 Mar 1999 14:19:48 +0100 From: "Oli" Subject: Keg Hi Braufreunde Ich möchte gern von der Flasche auf Keg umsteigen nun meine Fragen. Wo bekomme ich billige Keg's her ( 25 - 30 l ) ?? Kann man die Nachgärung auch im Keg machen ?? Wielang hält sich ein angezapftes Fass ?? Slainte Oli (HTML- formatierter Text mit gleichem Inhalts wie oben wegen Speicherbedarf gelöscht Rudi ) -- End -- ~~~~~~~~~~~~