INHALT DIESER AUSGABE: "Alan McKay"RE: Hausbrauer Forum, hbf981005 "Alan McKay" RE: Hausbrauer Forum, hbf981005 "Alan McKay" RE: Hausbrauer Forum, hbf981005 Textwerkstatt at t-online.de (Ralf Steck) Hefe-"Diebstahl", Rezepte, Verchromen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ HINWEISE, WEITERE INFORMATIONEN: http://www.netbeer.co.at/beer/forum/ ZURÜCKLIEGENDE AUSGABEN: http://members.aol.com/rtrollfn/hbf/ MODERATOR VOM DIENST: Ing. Hubert Hanghofer ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Date: Mon, 5 Oct 1998 16:36:34 -0400 From: "Alan McKay" Subject: RE: Hausbrauer Forum, hbf981005 Gruss Gott zumsammen! Ich bitte euch im voraus zur Sprachvergebung ;-) Der Carmen Elias fragt nach einem paar Sachen, die sich zufaelligerweise auf meiner Homepage befinden. So sollte ich vielleicht ein paar Worte dazu sagen ;-) > > Würzekühler besitze, suche ich nach einer Alternative, > > die ich direkt zwischen Sudpfanne und Kühler anschließen > > kann. So würde ich einmal weniger umfüllen müssen. > > Auf ein paar englischsprachigen Internet-Seiten habe > > ich zwei Methoden gefunden: (so z.B. unter > > http://www.magma.ca/~bodnsatz/brew/tips/gadgets/ ) > > > > - Verwendung eines "Hop-Back": > > So stelle ich mir meinen zukünftigen Filter schon vor, > > leider funktioniert dieser "Hop-Back" nicht mit Pellets... Der Hopback ist also nicht zum Filtrieren gedacht. Es kann ja schon unter bestimmten Faellen so funktionieren (z.B. ohne Pellets), ist aber dazu nicht gedacht. So ein Hopback ist haupsaechlich fuers "Hop Aroma" (keine Ahnung wie das heisst auf Deutsch). dh, man benutzt sowas, um ein anderes "Hop Aroma" aus denen Hopfen zu bekommen, die sich in dem Hopback befinden. Die Sache geht um die Hopfen, die sich in dem Hopback befinden. So liegt das Ziel dieses Zeugs. Das Filtrieren ist bloss eine Nebenwirkung. (zum Risiko und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apoteker ;-)) > > - schwanenhalsförmigen Würzesyphon durch dem > > die Würze abgezogen wird, nachdem ein whirlpool-Effekt > > erzeugt wurde. http://www.magma.ca/~bodnsatz/brew/tips/gadgets/gooseneck.html Die funktioniert ganz richtig gut. Verwende ich jedes mal beim Brauen. Ist auch mal extra zum Filtrieren gedacht, nicht wie mi'm Hopback. > > Informationen mit diesen Methoden? Gerade bei > > letzterer Methode kann ich es mir nur sehr schwer > > vorstellen, daß durch bloßes Erzeugen eines whirlpool- > > Effektes eine klare Würze entstehen soll... Hoffentlich bist du denn kein Physiker ;-) Sonnst solltest du dich vielleicht ein Haupfachumwechseln ueberlegen ;-) Ich weiss auch nicht, genau wie and warum es funktioniert. Ich wiess bloss, dass ich einfach einen Whirlpool erzeugen muss, um das ganze Dreck nach 10 Minuten zur Mitte des Topfes zu bringen. > > Noch eine Frage: Kann ein Aluminium-Topf ohne > > Bedenken zum Würzekochen eingesetzt werde? Kein Problem. Die einmalige falsch-gedachte Verbindung mit Alzeimer's ist schon lange her [disproven]. Guck dir mal im FAQ von rec.crafts.brewing. Da findest du ein paar Links, die das ganze erklaeren (allerdings auf Englisch) Du solltest aber nicht drin Fermentieren, wie ich's gelesen hab'. Irgend wie hat's Alu eine Wirkung an die Hefe waerend die Gaerung. Ich verwende ein Alu-Topf. cheers, -Alan -- End -- Date: Mon, 5 Oct 1998 16:47:29 -0400 From: "Alan McKay" Subject: RE: Hausbrauer Forum, hbf981005 > Date: Mon, 28 Sep 1998 21:02:32 +0200 > From: Krupka-Niemann at t-online.de (Krupka-Niemann) > Subject: Re: Hausbrauer Forum, hbf980928 > Einen Alu-Topf würde ich ganz bestimmt nicht nehmen , da sich > durch die Hitze verschiedene chemische Reaktionen ergeben können , > die nicht gewünscht sind . Stimmt leider ueberhaupt nicht. Ganz und gar nicht. Bitte, wenn du sowas vorstellst, uns etwas Konkretes geben. Nicht etwa "koennen" und "sollen". [ es tut mir leid wegen des Englishe ] The very first time you brew with an Aluminum pot, a chemical reaction does indeed occur. This reaction completely coats the inside of your pot with an oxide layer which means that your beer will never again come into contact with Aluminum. The trick is to not scrub the pot too hard with something abbrasive. Use a soft sponge or cloth and some regular dish-washing liquid. The layer inside the pot will become thicker, and you'll see the pot will discolour. That's a good thing. Du kannst ja ganz ruhig einen Alu-Topf verwenden. Er ist sogar viel, viel billiger. Ich benutze selber schon einen grossen. Weiteres dazu findest du in den Englishen-HBD-Archives : http://www.hbd.org/, wo wir die ganze Geschichte schon mehrmals durchgegangen sind. cheers, -Alan -- End -- Date: Mon, 5 Oct 1998 16:58:14 -0400 From: "Alan McKay" Subject: RE: Hausbrauer Forum, hbf981005 > Der Chemiker will irgendwann mal mein Bier darauf > untersuchen, ob und in welchen Mengen sich Bier > tatsaechlich geloest hat. Desweiteren entwickelt er > zur Zeit eine einfache Nachweismethode fuer Alu, die > dann so einfach (und ungenau) wie ein PH-Teststreifen > benutzt werden kann. Da bin ich echt gespannt! Wenn du durch die Archives bei http://www.hbd.org durchlesen willst, kannst du auch vieles dazu herausfinden (annehmends du English lesen kannst, leider). Du solltest nach "oxide layer" suchen. Viele dort haben auch die Untersuchungen gemacht, und gar kein Alu gefunden. Es wird interessant, die Ergebnisse zu vergleichen. Ich wette mir aber schon im voraus, dass dein Bekannter auch nichts findet. Haupsaechlich wegen dieses Oxide-Layer, die sich nach dem aller-ersten Brauen formiert. Selber bin ich kein Chemiker. Ich lese bloss die Untersuchungen von Anderen. > Grundsaetzlich ist die Verwendung von Edelstahl aber > vorzuziehen. Hier gelten die oben genannten Bedenken > nicht. Obwohl man viel mehr Geld dazu braucht ;-) > Sobald ich weitere Ergebnisse habe, werde ich diese > veroeffentlichen, da die Gesundheit nicht durch > den Genuss des Bieres mehr als noetig beeintraechtigt > werden sollte. Wie schon gesagt, bin ich gespannt. Wenn es um die Gesundheit geht, willkomme ich natuerlich eine weitere Meinung. Und noch eine weitere ... cheers, -Alan -- End -- Date: Wed, 7 Oct 1998 13:51:21 +0100 From: Textwerkstatt at t-online.de (Ralf Steck) Subject: Hefe-"Diebstahl", Rezepte, Verchromen Eine Frage zur Hefevermehrung: Ist es (grundsätzlich) möglich, aus der Hefe, die in Weizenflaschen hängenbleibt, eine Bierhefe zu vermehren, die sich zum Selbstbrauen eignet? Da ich das Huber-Weisse der bayerischen Moy-Brauerei so liebe, würde ich gerne in diese Richtung meine eigenen (demnächst stattfindenden) ersten Brauversuche lenken. Die Huber-Weisse ist ein "mitteldunkles" Hefeweizen, ähnlich der Schneider-Weisse. Hat jemand ein Rezept für solch ein Bier? Ich finde das Brauforum hochinteressant und habe die alten Ausgaben geradezu "verschlungen". Zu den Eigenbauten noch eine Frage: Ist es möglich, statt Edelstahl verchromten Stahl zu verwenden? Dann könnte ich aus herkömmlichem Stahlblech Behälter schweißen und diese industrieverchromen (ist wie glanzverchromen, nur ohne den Poliervorgang, der den Glanz bringt) lassen. Den Läuterboden wuerde ich dann aus Kupferrohren löten... Hoppla, jetzt sind's aber eine ganze Menge Fragen geworden, aber dazu ist das Forum ja wohl da :-) Ralf aus Friedrichshafen -- End -- ~~~~~~~~~~~~ ENDE HBF