Hausbrauer Forum, 24.08.98 INHALT DIESER AUSGABE: Carsten ZahoutRe: Altbier für USA martin.goebel at jrc.it Il mondo della birra ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ HINWEISE WEITERE INFORMATIONEN: http://www.netbeer.co.at/beer/forum/ ZURÜCKLIEGENDE AUSGABEN: http://members.aol.com/rtrollfn/hbf/ MODERATOR VOM DIENST: Ing. Hubert Hanghofer ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Date: Tue, 18 Aug 1998 07:49:25 +0200 From: Carsten Zahout Subject: Re: Hausbrauer Forum, hbf980817, Altbier für USA > From: Markus Berndt > Subject: Altbier > > Hello fellow brewers, > mich hat es vor vier Jahren in die vereinigten Staaten verschlagen > und > als gebuertiger Rheinlaender vermisse ich doch am meisten ein gutes > Altbier. Ich braue seit etwa drei Jahren und habe schon mehrere > Versuche > gestartet ein gutes Altbier zu brauen, was mir nur zum Teil gelungen > ist. > Vor kurzem ist hier in USA ein Buch zum Thema Altbier erschienen. Der > Author, Horst Dornbusch auch ein Exil-Rheinlaender, beschreibt einige > Rezepte. Alle enthalten einen Anteil Karamel-Malz (um die 10%), was > mir > doch etwas seltsam vorkommt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat > Altbier aus Duesseldorf keinen Karamel Geschmack. > Hat jemand hier im HBF Erfahrungen mit dem Brauen von Altbier? > Wieviel > Muenchener Malz in der Maische ist genug? Karamel-Malz in der Maische, > > oder nicht? Geroestetes Malz ja oder nein (ich denke dass geroestetes > Malz nicht in ein Altbier gehoert)? Welche Temperatur ist zur > Vergaerung > angemessen (ich verwende WYEAST 1007 fuer Altbiere und habe bisher > immer > so um die 19 Grad vergaert)? > Vielen Dank im Voraus fuer Anregungen, oder Hinweise zur > Rezeptformulierung fuer Altbiere. > > - Markus (brewing in Colorado) Hallo Markus, alle Fragen kann ich jetzt nicht beantworten, dazu fehlt mir einfach die Erfahrung. Aber ich kann Dir mit gutem Gewissen Huberts Homepage empfehlen, besonders die Rezeptseite (http://www.netbeer.co.at/beer/fs_brew.htm). Hier findest Du ein tolles Altbierrezept. Viel Spaß, Carsten -- End -- Date: 18 Aug 1998 11:58:52 +0200 From: martin.goebel at jrc.it Subject: Il mondo della birra Buongiorno! Zunaechst mal will ich ein grosses Lob an das HBF (Moderatoren und Leser) aussprechen, da es mir schon zu einigen Kontakten und etlichen Anregungen verholfen hat. In diesem Sinne also, hier einen kurzen Erfahrungsbericht: Auf meine Anfrage im HBF nach der Moeglichkeit Weizenbier in gebrauchte 'Party- Faesser' abzufuellen, bekam ich einige e-Mails. Und in der Tat: Ich habe am letzten Wochenende ein aeusserst sueffiges, volles, dunkles Hefeweizen angestochen. Es gab keine Probleme mit zuviel Schaum oder dergleichen. Kann also zur Nachahmung empfohlen werden. Jetzt habe ich aber noch zwei Fragen: 1) Temperatur bei der Hauptgaerung Da es hier in Italien (zum Glueck) meist sehr warm ist, habe ich bisher immer bei relativ hohen Temperaturen (im Keller: 25 C) meinen Sud vergaeren lassen, und das, wie ich und einnige Probanden meinen, ohne Beeintraechtigung des Geschmacks. Die Hauptgaerung ist allerdings schon nach etwa vier Tagen abgeschlossen und ich fuelle in Flaschen (oder Partyfaesser, s.o.) ab. Die Umsetzung der letzten 1.5 % Stammwuerze fuehren dann zum notwendigen CO2-Gehalt. Was also ist der Vorteil einer Gaerung bei niedrigeren Temperaturen? Sollte ich doch zu einem Kuehlsystem uebergehen? 2) Backhefe Ich habe gehoert (- und kann es kaum glauben -), dass man auch normale Back- hefe beim Brauen einsetzen kann. Kann das wirklich zu einem vernuenftigen Bier fuehren? Ich freue mich von Euch zu hoeren und von Euren Erfahrungen etwas zu lernen! Viele Gruesse aus Italien! Gut Sud! Martin e-mail: martin.goebel at jrc.it -- End -- ~~~~~~~~~~~~ ENDE HBF