Hausbrauer Forum Nr.135 vom 10.01.00 INHALT DIESER AUSGABE: "Alexander Meier" IBU-Berechnung "Dirk Schaaf" Rezepte ________________________________________ HINWEISE: UM DAS HAUSBRAUER-FORUM ZU ABONNIEREN ODER ZU STORNIEREN: Mail senden an mit dem Betreff (Subject): SUBSCRIBE FORUM oder STORNO FORUM Abos oder Stornos nur von jenem eMail Account absenden, mit dem auch Nachrichten an die Mailingliste empfangen werden! UM ARTIKEL UND BEITRÄGE ZU POSTEN: Mail senden an BITTE DABEI UNBEDINGT DIESE HINWEISE UND RICHTLINIEN BEACHTEN: http://www.netbeer.co.at/beer/forum/index.htm * IM BETREFF (SUBJECT) IMMER EINEN KURZEN TITEL ANGEBEN. * !!!BEITRÄGE NUR ALS UNFORMATIERTEN TEXT EINSENDEN!!! (Kein Multipart HTML, RTF oder Binärdateien) * Zeilenlänge auf 72 Zeichen begrenzen. ZURÜCKLIEGENDE AUSGABEN: http://members.aol.com/rtrollfn/ Vielen Dank an Rudi Troll für die Verwaltung dieses Archivs. MODERATOR VOM DIENST: Hubert Hanghofer ________________________________________ Date: Mon, 10 Jan 2000 16:19:58 +0100 From: "Alexander Meier" Subject: IBU-Berechnung Hallo, ich habe mir vor kurzem als Ergänzung zu meiner Brauliteratur das neue Buch "Bier Brauen nach eigenem Geschmack" von Hubert zugelegt. Da bei mir ein neuer Sud Pils anstand und ich die Hopfenmengen bisher mangels genauerer Berechnungsmethoden nur durch Versuch ermittelt habe, wollte ich die beschriebene Berechnung des IBU mittels der Tabelle zur Hopfenausnutzung anwenden. Zur Kontrolle habe ich zuerst meinen letzten Sud nachgerechnet. Hierbei bin ich auf einen IBU von 21mg/L gekommen. Dieser Wert scheint mir jedoch gemessen an den Neutralwert von 24 IBU völlig falsch zu sein. Zumal das Bier recht bitter ist, ich würde sagen fast wie ein Jever. Für den Sud wurde ausschließlich Tettnanger Aromahopfen Typ 45 verwendet, der laut Angabe der Brauerei von der ich den Hopfen beziehe 300g Alphasäure pro 5kg => 6% hat. Der Hopfen (65g) wurde in drei Gaben gegeben: 1. 35g mit Kochzeit 95min => Ausnutzung 25% * 1,1 = 27,5% => IBU 14,4 2. 15g Kochzeit 35min => Ausnutzung 19% * 1,1 = 20,9% => IBU 4,7 3. 15g Kochzeit 10min => Ausnutzung 8,5% * 1,1 = 9,4% => IBU 2,1 Das ergibt eine IBU von 21,2mg/L Die Stammwürze betrug 12,8% bei einer Ausschlagwürze von 40L. Beim Auslesen aus der Tabelle mit dem Ausnutzungsgrad der Alphasäure habe ich wegen der Verwendung von Hopfenpellets wie angegeben mit einer 10% besseren Ausnutzung gerechnet. Kann das falsche Ergebnis daher kommen, daß ich den Topf mit der gekochten Würze nach dem Kochen bei geschlossenem Deckel ca. 1 Stunde stehen lasse, damit sich der Heißtrub absetzt und so ohne jegliche Filter eine völlig klare Würze über eine Gegenstromkühler abschlauchen kann. Die Würze hat nach der Wartezeit noch etwa 85-90°C. Werden während dieser Wartezeit noch weiter Bitterstoffe gelöst, oder ist dies wirklich nur auf die Kochzeit beschränkt? Im Buch steht zumindest, daß unmittelbar nach dem Kochende keine Bitterstoffausnutzung mehr stattfindet. Das Wasser dürfte das Problem auch nicht sein, da ich über den glücklichen Umstand verfüge und Quellwasser mit ca. 1°dh verwenden kann. Es wäre schön, wenn Du Hubert oder sonst jemand mir sagen kann wo der Fehler liegt. Gut Sud Alex ________________________________________ Date: Sun, 9 Jan 2000 21:10:34 +0100 From: "Dirk Schaaf" Subject: Rezepte ich suche ständig neue Rezepte, da ich mir vorgenommen habe, kein gleiches Rezept zweimal zu brauen. Leider gehen mir langsam die Rezepte aus - aber ich bin davon überzeugt, daß es hier unter den Heimbrauern viele geheime Köstlichkeiten gibt, die unbedingt nachgebraut werden müssen. :-)). Also ran an die Tasten. Gruß Dirk ~~~~~~~~ ENDE HBF